01.02.2013

Musik als Ware


Ein riesiger Industriezweig bedient die Bedürfnisse fast aller Menschen nach Musik. Musikverlage, die Massenmedien, Orchester und Theater vermitteln zwischen dem Erzeuger und den Konsumenten und unterliegen dabei den Regeln des Marktes. Der Erzeuger von Musik befindet sich in diesem den Regeln des Marktes unterworfenem Prozess in einem Spannungsfeld zwischen dem was er ausdrücken will und den Hörerfahrungen, Hörerwartungen und Hörgewohnheiten der Hörer. Das Konsumverhalten der Hörer entscheidet schließlich, ob seine Musik gebraucht wird. Doch ist wirkungslose Musik in dem Sinne, dass sie kaum jemand hört, bedeutungslos? Verliert die Musik nun an Bedeutung, wenn sie von vielen gehört wird oder gewinnt sie oder spielt dies alles keine Rolle?



Text entnommen aus: Peter Holtz - Was ist Musik? Subjektive Theorien Musikschaffender Künstler.