29.02.2016

Urheber entscheiden über die Mittelverwendung


Die GEMA gibt 3,4 Prozent ihrer Einnahmen für Kulturförderung aus. Wie diese Mittel zu verwenden sind, entscheiden dann die Urheber bei den Mitgliederversammlungen selbst. Und solange unerwähnt bleibt, dass aber 95 Prozent der Urheber bei diesen Versammlungen k e i n Stimmrecht haben, hört sich das doch richtig gut an.

Quelle: bundestag.de

27.02.2016

Nichts Halbes und nichts Ganzes


Für Christian Flisek (SPD) ist es ein ursozialdemokratisches Anliegen, "dass die Verwertungsgesellschaften auch weiterhin angehalten sind, kulturelle wie auch soziale Zwecke zu fördern".
Aber warum werden dann Veranstaltungen, die k e i n e n Gewinn erwirtschaften wollen, nicht endlich von den GEMA-Gebühren befreit?

via: gema-politik.de

26.02.2016

Rundfunkbeitrag


Mit 38.500.000.000 Euro haben die öffentlich-rechtlichen Sender für die Zeit von 2017 bis 2020 bereits einen zusätzlichen Finanzbedarf von rund 2.000.000.000 Euro angemeldet.
"Davon entfallen rund 1,6 Milliarden Euro auf die ARD, 383 Millionen auf das ZDF und 83 Millionen auf das Deutschlandradio."

via: heise.de

Christliche Nachrichten


Die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) ist jetzt aus ihrem Public-Viewing-Angebot zur Fußball-EM ausgestiegen.
Zu den Gründen: Die GEMA hat die Lizenzgebühren verdoppelt und fordert zudem "auch eine umfassende Nachweispflicht der an die Kirchengemeinden ausgegebenen Lizenzen".

via: domradio.de

24.02.2016

Musik im Wahlkampf


Es gibt Musik, die sich geradezu perfekt in Partei-Veranstaltungen einfügen lässt!

Wer aber sind die Künstler, deren Musik dann Anwälte vor der Politik retten sollen?

Der Deutsche Anwaltverein gibt HIER jetzt Antwort auf diese Frage.

Klarnamenzwang


Wer anonym und pseudonym veröffentlichte Musik öffentlich spielt oder gewerblich nutzt, muss auch dafür GEMA-Gebühren zahlen.

Um die GEMA-Freiheit dieser Werke aber nachzuweisen, muss ein Künstler seinen bürgerlichen Namen preisgeben.

via: golem.de

23.02.2016

Meldepflichtige Veranstaltungen


Wie der Verband der Diözesen Deutschlands (VDD) mitteilt, soll die GEMA darauf bestanden haben, für die "Musiknutzung bei Konzerten und kirchlichen Veranstaltungen" eine grundsätzliche Meldepflicht einzuführen, "um so einen Überblick über die Nutzung entsprechender Musik im kirchlichen Bereich zu erhalten".

via: kirche-in-der-region-mg.kibac.de

Missbrauchte Musik


Mit "Wir sind das Volk" hat ein weniger bekannter Musiker jetzt ungewollt eine Hymne für die Rechten geschaffen.

Und darum will er die GEMA-Tantiemen, die er für den Song bekommt, auch für die Flüchtlingshilfe spenden.

via: taz.de

22.02.2016

Musikwiedergabe im Friseursalon


Das Amtsgericht Lehrte verurteilte jetzt eine Friseurin zur Zahlung von rund 263 Euro an die GEMA.
Denn bei Hintergrundmusik in einem Friseursalon, so die Auffassung der Lehrter Amtsrichterin, ist von einer "öffentlichen Wiedergabe" auszugehen.

via. neuepresse.de

21.02.2016

21. Februar 1966


"Die Gema, noch vor einigen Jahren häufig mißverstanden, hat sich inzwischen mit Unterstützung des Gesetzgebers durchgesetzt", wußte der Lokalteil der Nürnberger Nachrichten vor genau 50 Jahren über die Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte (GEMA) zu berichten.

via. nordbayern.de

20.02.2016

Immer auf die Kleinen


Die Musikpiraten werden wieder mal von der GEMA verklagt.

Dank Rückendeckung durch Gericht und Gesetzgeber kann die GEMA auch an Musik, die unter einer Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht worden ist, Rechte geltend machen.

via: musik.klarmachen-zum-aendern.de

Fette Gebühren-Nachforderung


GEMA-Sprecherin Gaby Schilcher wird nicht müde, immer wieder zu betonen, "dass auch geistiges Eigentum einen Wert hat" und darum wurden jetzt auch Flensburger Veranstalter für ihr nicht-kommerzielles kulturelles Engagement, für drei Jahre rückwirkend, mit anfangs mehr als 5000 Euro (jetzt 2700 Euro) zur Kasse gebeten.

via: shz.de

Die Urheberpauschale gehört den Autoren


Zu Lasten der Urheber sind die Verlage über fünfzehn Jahre lang mit bis zu 500.000.000 Euro subventioniert worden.
Und wie Bundesminister Heiko Maas (SPD) bereits signalisiert hat, wird die Bundesregierung auch weiterhin eine Verteilungspraxis der Verwertungsgesellschaften zum Vorteil der Verlage unterstützen.

via: urheberrechtspauschale.de

Missbrauch von Marktmacht


Verlage wie Axel Springer, Burda oder Funke sind mit dem Versuch, von Suchmaschinenbetreibern Geld einzufordern, vorerst gescheitert.

Eine Klage von 41 Presseverlagen gegen Google hat das Landgericht Berlin gestern abgewiesen.  Mehr dazu lesen

via: heise.de

19.02.2016

Millionen fürs Däumchendrehen


Eine Show, die im ARD-Vorabendprogramm Quote bringen sollte, entpuppte sich als Flop und wurde darum auch vorzeitig abgesetzt.

Der gescheiterte Moderator bekam aber dennoch "das bis Jahresende ausstehende Resthonorar von 2,1 Millionen Euro überwiesen".

via: sueddeutsche.de

Internationalisierung


Der französische Musik- und Mediengigant Vivendi will jetzt sein "internationales Geschäft" weiter voranbringen.

Etwa "60 Prozent der Umsätze" werden schon im Ausland erzielt und brachten den Aktionären jetzt eine Dividende von 3 Euro je Aktie.

via: boerse-online.de

18.02.2016

Interessenvertretung


Der Bundesverband Musikindustrie (BVMI) macht sich dafür stark, dass Verwertungsgesellschaften die Möglichkeit haben müssen, bei Mitgliederversammlungen eine Stimmgewichtung zu erlauben, damit die großen Rechteinhaber nicht "von einer Mehrzahl wirtschaftlich weniger bedeutender Rechteinhaber majorisiert werden" können.

via: jurion.de

Filmschaffende


In Deutschland sind die allermeisten Kameraleute, Maskenbildner, Beleuchter, Cutter, Tontechniker, Bühnenbildner, Schauspieler und Regisseure dazu gezwungen, selbst wenn sie mit ihrer Arbeit ein Millionenpublikum erreichen, ihren Beruf mit prekärer Arbeit am Rande der Armutsgrenze ausüben zu müssen.

via: fr-online.de

Kulturpfennig


Eine Kulturabgabe, die "derzeit vor allem Urheber mit geringfügigen Einkommen" belasten würde, findet die Zustimmung der GEMA.

Ein derartiger "Sozialpakt" lasse sich auch "verfassungsrechtlich gut begründen", weiß ein Hausjurist der GEMA dazu noch mitzuteilen.

via: heise.de

17.02.2016

Wie ärgerlich


Mit seinem GEMA-Werk.-Nr 8326592-001 muss der Berliner DJ Paul van Dyk wohl den Musik-Geschmack vom Fraktionsvorsitzenden der AfD in Thüringen, Bernd Höcke, gut getroffen haben, denn der hat das Werk bei den monatlichen Kundgebungen auf dem Erfurter Domplatz wiederholt spielen lassen.

via: spiegel.de und zeit.de

16.02.2016

So einen Schwachsinn


"Wer Daten nur schützen will, der ist bei Big Data außen vor"…"Wir sind beim Datenschutz hypersensibel""Gerade wir als Exportnation Nummer Eins brauchen TTIP"
(Günther Oettinger, Eu-Kommissar für digitale Wirtschaft und Gesellschaft, im Gespräch mit Dr. Wolfram Weimer)

via: heise.de

13.02.2016

Jede Menge Musik


Wie von der SÜDWEST PRESSE heute berichtet wird, sollen "illegale Downloads die Musikindustrie schon seit Jahren an den Rand des Ruins gebracht" haben.

Ob legale Wege, wie Streaming-Abos für monatlich kleines Geld, diesen Niedergang aber verzögern können oder weiter beschleunigen werden, bleibt allerdings noch abzuwarten.

12.02.2016

Eine ungute Atmosphäre


Früher gab es auf dem Kiez, mit beispielsweise "Metal Core, Alternative oder Indie", noch ein vielfältiges Musikangebot und das Publikum war darum auch gemischter.
Heute dagegen setzen viele Betreiber auf den Massengeschmack und es wird Helene Fischer gespielt.

via: sueddeutsche.de

Dreist gewinnt


Der Musikverlag Warner/Chappell hat jetzt für zu Unrecht kassierte Tantiemen eine Entschädigung von 14.000.000 US-Dollar angeboten.

Sollte ein Gericht dem zustimmen, bliebe dem Verlag aber immer noch ein satter Gewinn von mehr als 30.000.000 US-Dollar.

via: delamar.de

10.02.2016

Unerwünschtes


Schweizer Beamte änderten 5500 Wikipedia-Artikel  Mehr dazu lesen

"Damit sie nicht auffliegen, arbeiten Schreiber mitunter während Monaten an einem Artikel. Stück für Stück entfernen sie einzelne Informationsbrocken."

via: heise.de

Informationen aus erster Hand


Dass die GEMA für die öffentlichen Musikschulen ein "enger" und "wichtiger" Partner im Alltag ist, können jetzt Führungskräfte an Musikschulen in einem Seminar erfahren, das vom Landesverband der Musikschulen Baden-Württembergs e.V. in Zusammenarbeit mit der GEMA-Bezirksdirektion Stuttgart angeboten wird.

via: musikschulen.de

09.02.2016

Der Alte


"Ich finde, dass das Klauen aus dem Netz gratis, erlaubt ist, lässt die KULT-Uhr stehen. Darum wärs angebracht, wenn weltweit der DIEBSTAHL GEISTIGEN EIGENTUMS zum Offizialdelikt erklärt wird. Das Gesetz heute besagt lediglich, dass das "KlauLoaden" n u r auf Antrag verfolgt wird." (Peter Thomas, Musik-Legende)

via: kreativwunder.de

08.02.2016

Sich regen bringt Segen


Beim Werler Rosensonntagszug wurde verstanden, wie die GEMA-Gebühr für eine Konzertveranstaltung zu umgehen ist.

Und darum liefen die Kapellen auf dem Marktplatz beim Musizieren auch immer schön im Kreis umher.

via: soester-anzeiger.de

06.02.2016

Investitionsschutz


Der Deutsche Richterbund (DRB), eine eher konservative Vereinigung und größter Berufsverband der Richter und Staatsanwälte in Deutschland, lehnt die von der EU-Kommission vorgeschlagene Einführung eines Investitionsgerichts im Rahmen von TTIP ab.

Der DRB sieht weder eine Rechtsgrundlage noch eine Notwendigkeit für ein solches Gericht.  Mehr dazu lesen

05.02.2016

Eltern sind begeistert


In Plauen zahlen Musik-Schüler künftig GEMA-Gebühren.

Gegen Zahlung von weit über 8.000 Euro jährlich dürfen Noten jetzt endlich legal kopiert werden und die Eltern müssen nie wieder teure Notenbücher kaufen.

via: freiepresse.de

Ausverkauf der Demokratie


Nur unter strengen Auflagen dürfen Abgeordnete des Deutschen Bundestages geheime TTIP-Dokumente einsehen.  Mehr dazu lesen

"Wenn die Unterhändler und Sigmar Gabriel wirklich überzeugt wären von TTIP, könnten sie es ja für alle zugänglich ins Netz stellen."

via: linksfraktion.de

03.02.2016

Warme Brüter


Die belgischen Atomkraftwerke Tihange-2 und Doel-3 sollen seit 2012 mit auf 30°C vorgeheiztem Kühlwasser im Notfall gekühlt werden.

via: blog.fefe.de

Blockadehaltung


"Die deutsche Bundesregierung spielt aktuell eine federführende Rolle dabei, Menschen mit Sehbehinderung ohne guten Grund den dringend benötigten Zugang zu Wissen und Kultur zu versperren."  Mehr dazu lesen

02.02.2016

Verkaufsberechnung


Um die Verkaufserfolge von Musik zu ermitteln, hat der Verband der nordamerikanischen Musikverleger RIAA jetzt die Regeln für die Auszeichnung von Singles und Alben mit einer Goldenen oder Platin-Schallplatte verändert und wird künftig auch das Musikstreaming berücksichtigen.

via: zdnet.de

Daten für die Charts


Ein Musikstream, der mindestens 30 Sekunden angehört wurde, wird neben den Offiziellen Deutschen Single- und Album-Charts ab sofort auch für die Rankings der Compilation-Charts, HipHop-Charts, Schlager-Charts, Comedy-Charts, Klassik-Charts und Jazz-Charts hinzugezogen. (Quelle: BVMI)

via: heise.de