28.06.2017

Da ist viel kriminelle Energie im Spiel


Man nehme als Komponist nur die Werke, wo die Urheberrechte bereits abgelaufen sind.
Man bearbeite dann diese Werke nur geringfügig und lasse sie im Nachtprogramm staatlicher Fernsehsender in Dauerschleifen spielen.
Man teile sich dann die Tantiemen mit der Musikrechte-Organisation.

via: br-klassik.de

25.06.2017

Mit freundlicher Unterstützung des MDR


Mit Werbung im regulären Programm hat der MDR ganz offensichtlich kein Problem.

So durften gestern auch wieder einmal Musiker ihre neuen Songs dem Publikum exklusiv vorstellen.

via: blick.de

24.06.2017

Schonprogramm für das Telekom-Netz


Der StreamOn-Tarif der Deutschen Telekom darf "kein Modell für die Zukunft des Internets" werden.

Aus Sicht des Chaos Computer Clubs (CCC) ist das Produkt ein klarer Verstoß gegen die EU-Verordnung zur Netzneutralität.

via. ccc.de

Eine große Ehre


"Ich bin stolz, Teil der GEMA zu sein", sagt Sir Simon Rattle.

Jetzt ist auch der Chefdirigent der Berliner Philharmoniker mit der "Ehrennadel der GEMA" ausgezeichnet worden.
Die Laudatio hielt Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU).

via: nmz.de

22.06.2017

Raus aus dem Prekariat


Das Kulturradio des rbb und das Land Berlin verleihen ab jetzt jedes Jahr den Jazzpreis Berlin.

Dieser neue Musikpreis ist mit 15.000 Euro dotiert.


via: inforadio.de

21.06.2017

Musiker verzichten auf ihre Honorare


Aus Frankreich kommt die Idee, "jedes Jahr zum Sommeranfang am 21. Juni ein Fest der Musik stattfinden zu lassen".

Hierzulande sind dafür GEMA-Gebühren zu zahlen. In Frankreich sind diese Veranstaltungen dagegen von solchen Abgaben befreit.

Das vermag der Deutschlandfunk Kultur heute aber nicht zu berichten.

20.06.2017

Nicht mehr Vielfalt, sondern mehr Einfalt


Die Entscheidungen für die Kommerzialisierung von Fernsehen und Hörfunk "wurden unmittelbar nach der Regierungsübernahme Kohls im Herbst 1982 getroffen". In der Folge haben sich dann die öffentlich-rechtlichen Programme "in der Konkurrenz um die Einschaltquoten" den kommerziellen Sendern immer weiter angepasst.

via: nachdenkseiten.de

17.06.2017

Kinder mit Musikinstrumenten


Grundstückseigentümer müssen es hinnehmen, wenn die Nachbarskinder Musikinstrumente spielen.
Denn nach Auffassung des AG München "kann Musik nur dann als Lärm klassifiziert werden, wenn jemand absichtlich den Vorgang des Musizierens in eine bloße Produktion von Geräuschen pervertiere".

via: rsw.beck.de

16.06.2017

Robotik und Musik


"Ein Marimba-spielender KI-Roboter" komponiert und spielt dank "Deep Learning und Big Data" eigene harmonische Musikstücke.

Sieben Jahre lang haben "Studenten und Dozenten des Georgia Tech Center for Music Technology" daran gearbeitet.

via: elektronikpraxis.vogel.de

15.06.2017

Weiter so


Für zwei Tage Live-Musik hatte ein Veranstalter vor sechs Jahren "noch um die 300 Euro" an die GEMA zahlen müssen.

Jetzt werden dafür aber schon 1400 Euro fällig.


via: schwarzwaelder-bote.de

14.06.2017

Chancen für reale Utopien


"Der Kapitalismus besteht nicht nur aus Kapitalismus. Er könnte zum Beispiel ohne Familien nicht bestehen. Die sind aber gerade nicht kapitalistisch organisiert. Es gibt überall im Kapitalismus die Möglichkeit, kleine Gegenwelten aufzubauen."
(Erik Olin Wright, Soziologe)

via: fr.de

13.06.2017

Vorauseilender Gehorsam


Die zu einem "Stammtischgespräch" geladenen Vereine, hatten die unangemessenen GEMA-Gebühren, die bei Veranstaltungen zu zahlen sind, beklagt. "Es ist unbefriedigend, aber es ist halt so", sagte der Bundestagsabgeordnete Albert Weiler (CDU) und "riet den Anwesenden, Veranstaltungen immer besser gleich anzumelden".

via: otz.de

12.06.2017

Kamelle


Wo rund 15500 Besucher "Panzer und Militärhubschrauber" bestaunen können, darf auch "fetzige Musik" nicht fehlen.

An Musikern (catballou.de/lupo-koelle.de), die dafür Gewehr bei Fuß stehen, fehlt es im Rheinland ganz offensichtlich nicht.

via: rundschau-online.de

10.06.2017

Hürden vor Straßenfesten


Zu den unliebsamen Begleiterscheinungen von Bürgerfesten gehören auch "Jahr für Jahr steigende GEMA-Gebühren".
Und wenn "die Kaufmannschaft mahnt, Begleitprobleme frühzeitig anzupacken", dann sind die überzogenen Gebührenforderungen der GEMA damit ganz offensichtlich nicht gemeint.

via: noz.de

09.06.2017

Plastikkarten


Im Deutschen Bundestag treiben "immer noch mehr Lobbyisten mit eigenem Hausausweis als Abgeordnete" ihr Unwesen.

So sind bis Mitte Mai bislang insgesamt 706 Jahresausweise "an Interessenvertreter von Verbänden" ausgestellt worden.

via: sueddeutsche.de

08.06.2017

Eine öffentlich-rechtliche Werbeshow


Mit der Ausstrahlung einer 105-minütigen Aufzeichnung eines "CD-Releasekonzerts" von Ende Mai dieses Jahres hat sich auch die ARD einmal mehr "für den Kommerz und gegen die Kunst" entschieden.

Neue Variationen des Immergleichen zur besten Sendezeit.

via: goettinger-tageblatt.de

07.06.2017

Kommerz und Show bestimmen den Karneval


"So blauäugig kann keiner sein, um nicht zuzugeben, dass Karneval ein reines Geschäft geworden ist, ein wahnsinnig wichtiger Wirtschaftsfaktor für Köln […] Wofür ist er denn gedacht? Ursprünglich, um den Großen richtig aufs Maul zu hauen."
(Karl-Heinz Brand, Musiker)

via: express.de

06.06.2017

Musik als Dienstleistung


Bei einer Podiumsdiskussion hatten Musikproduzenten natürlich auch Ratschläge für Independent-Künstler im Gepäck.

Es reicht eben nicht aus, nur gut zu sein und die Musiker müssten sich auch "einfach mal den Trends und Gegebenheiten anpassen".

04.06.2017

Atemlos durch die Nacht


Im Rotlichtmilieu werden "enorme Umsätze erzielt" und auch hier kassiert die GEMA schon "seit Jahrzehnten" ab.

Jetzt wird ein neuer "Rotlicht-Einheitsflächen-Spezialtarif" eingeführt, damit der Außendienst die Kunden vor Ort leichter beraten kann.

via: welt.de

Eigentum verpflichtet zu gar nichts


"Die Aussichten auf Profit bei Proberäumen sind eher gering."

Wenn es nach dem Willen des neuen Eigentümers geht, soll darum ein Haus in Berlin-Lichtenberg, in dem rund 250 Bands ihre Proberäume haben, auch geräumt werden.

via: taz.de

03.06.2017

Musik wird nur noch konsumiert


Die Zeiten, wo "der Hörer Stunden im Plattenladen verbringen" musste, sind vorbei. Heute berechnen Algorithmen "den individuellen Musikgeschmack des Konsumenten", um Playlists für "jede Tageszeit", für "jedes Musikgenre", für "jedes Jahrzehnt", für "jede erdenkliche Lebenssituation" anbieten zu können.

via: aargauerzeitung.ch

Jazz als Beruf


"Die Mehrheit der Jazzmusikerinnen und Jazzmusiker erreicht kein existenzsicherndes Einkommen", weiß der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbands Musikindustrie, Dieter Gorny, zu berichten.
Da macht es ja durchaus Sinn, wenn die Jazz-Szene dann wenigstens ihre Besten auch noch mit einem ECHO JAZZ ehrt.

via: in-online.de

01.06.2017

Projekt privater und öffentlicher Partnerschaft


Die Deutsche Stiftung Musikleben ist "für die Nachwuchsförderung in der klassischen Musik" von größter Bedeutung und wird darum auch von der Bundesregierung gefördert.
Denn es geht um nichts Geringeres als "mit einer maßgeschneiderten Ausbildung musikalische Höchstleistungen herauszuarbeiten".

via: bundesregierung.de