30.12.2011

Netzwerk frei improvisierte Neue Musik


Zwei Musiker, Michael Pabst und Matthias Bornemann, haben sich aus Unbehagen gegenüber der ungenügenden räumlichen Aufführungssituation für frei improvisierte Musik eine einfache Lösung für dieses Problem ausgedacht.

Zusammen mit Frank Berzik gründeten sie 2010 TRI—O und schufen sich einen eigenen Konzertraum - im Internet.
TRI—O ist frei improvisierte Musik aus Nordrhein-Westfalen.


17 November 2011
Peanuts (06:35)

12 April 2011
Made in Japan (02:04)

30 January 2011
Ship (09.34)

Genres: Avantgarde, Free Jazz, Freie Improvisation, Klangkunst

28.12.2011

Komprimierte und datenreduzierte Musik


Konsumenten können keine Alben mehr durchhören, weil sie irgendetwas stört, ohne dass sie es definieren können. Nach zwei oder drei Titeln wird abgeschaltet. Der Grund ist unter Technikern bekannt. Übermäßige Kompression, um Lautstärke zu erzielen.
Quelle: http://recording.de/Magazin/News/Vertrieb_und_Personal/566/Ohne+Dynamik+und+datenreduziert%3A+die+Gegenwart+des+Musikhörens+%28Teil+1%29.html#article

Solange das Radio noch Hörer findet und lautere Mixe von Menschenohren als "besser" empfunden werden, dürfte wahrscheinlich kein Label wagen, die eigenen Produktionen nicht mehr derart laut auf den Markt zu bringen.
Die Kids hören fast ausschliesslich noch datenreduzierte Musik in Form von MP3 & Co. - haben der hohen Klangqualität also in gewisser Weise schon Bye-Bye gesagt.
Quelle: http://www.delamar.de/musikproduktion/lautheitskrieg-infografik-warum-der-lautheitskrieg-noch-immer-wuetet-10499/

Aber noch etwas steigert die Attraktivität lauter Abmischungen: Unter suboptimalen Bedingungen, also über einen schrottigen Ghetto-Blaster, ein Handy oder im Autoradio klingt's immer noch vertretbar. Und vor allem musizierende Mobiltelefone sind bekanntlich ein Wachstumsmarkt, den sich die Labels sichern wollen.
Daher sind wir längst an einem Punkt angelangt, an dem der Lautheitswahn wie ein Marschbefehl aus den Chefetagen der Plattenkonzerne in die Studios schallt. Und die Ton- bzw. Master-Ingenieure folgen auf der überlebenswichtigen Jagt nach den Aufträgen gehorsam.
Quelle: http://www.stereo.de/index.php?id=584

22.12.2011

Wirklich Neue Improvisationsmusik











Erinnern wir uns daran, was Busoni nicht einmal zu unrecht festgestellt hat. Er war der Meinung, dass unsere Musikinstrumente die freie Entfaltung der Musik eher behindern.
Dass auch die so genannte Neue Musik es ebenfalls nicht vermag auf klassische Musikinstrumente zu verzichten, mag wohl daran liegen, dass es zu viele gut ausgebildete Instrumentalisten gibt. Die kann man schlecht links liegen lassen und somit bestimmen sie dann auch weiterhin maßgeblich den Klang der Welt.
Somit sind es letztendlich auch nicht unsere Musikinstrumente allein, die einer wirklich freien Musik im Wege stehen.

Erinnern wir uns an das Elektronische Studio des WDR. Da blieb erstmals die Musik von klassischen Musikinstrumenten verschont und es bedurfte auch keiner Interpreten mehr. Dass die Elektronische Musik etwas schwerverdaulich daherkam mag wohl weniger daran gelegen haben, dass zu viele kluge Köpfe mit deren Herstellung beschäftigt waren. Es wurde im Rundfunk einfach auch zu viel über Musik geredet und die späten Sendezeiten im WDR waren da auch nicht gerade hilfreich.

Dann bestraft zu allem Überfluss auch noch das Leben den, der zu früh am Start ist. Das Internet war zu der Zeit noch nicht mal in Sichtweite, wäre aber möglicherweise von Nutzen gewesen. Auf jeden Fall ist jetzt die frei improvisierte Musik auch durch uns im Netz vertreten und findet hoffentlich interessierte Zuhörer und viele neue Freunde.


21.12.2011

Der Jahresrückblick 2011


Wirklich frei improvisierte Musik hören ist nicht sehr anstrengend, es sei denn, man hört wirklich zu.


TRI MMX
released 25 January 2011
Genre: Krautrock


TRI DAYS of PEACE & MUSIC
released 08 March 2011
Genre: Psychedelic Rock



TRI SESSIONS - Part One
released 11 August 2011
Genre: Experimental Rock



TRI—O •••
released 25 September 2011
Genre: Free Jazz





Frei improvisierte experimentelle Musik aus Nordrhein-Westfalen.

04.12.2011

In memory of a Maestro


Frank Zappa (December 21, 1940 - December 4, 1993) was an American composer, singer-songwriter and guitarist. In a career spanning more than 30 years, Zappa wrote rock, jazz, orchestral works. He also directed feature-length films and music videos. Zappa produced almost more than 60 albums he released with the band The Mothers of Invention and as a solo artist.









4 12 93
(02:49)



Quellenangabe für Text und Bild:
http://musiclegends.ca/2011/12/04/frank-zappa-musician-with-91-albums-in-his-name/
http://de.wikipedia.org/wiki/Frank_Zappa

27.11.2011

Herbst in Deutschland


Der Widerstand gegen den Castor ist in diesem Jahr zwar kleiner, aber offenbar effektiv. Politikprominenz und Bundesparteien haben allerdings ihr Interesse verloren.
Bild: dapd
Quelle: http://taz.de/Castor-Transport-nach-Gorleben/!82622/

Rein rechnerisch haben sie kaum eine Chance. Doch die Stuttgart 21-Gegner glauben: Da geht vielleicht doch was. Dabei irritiert Ministerpräsident Kretschmann vor allem seine eigene Partei mit der Ankündigung, den Bahnhofsbau nach dem Volksentscheid notfalls selbst durchzusetzen.
Bild: dapd


Quelle: http://www.sueddeutsche.de/politik/volksabstimmung-ueber-stuttgart-applaus-von-der-opposition-1.1219300

03.11.2011

Frei improvisierte Musik am Lautsprecher erleben


Für gewöhnlich wird die frei improvisierte Musik live und auf der Bühne dargeboten. Leider finden solche Veranstaltungen nur zu selten statt und erreichen dann auch oftmals zu wenig Zuhörer. Warum ist das Interesse an wirklich frei gespielter Musik so gering? Warum werden Veranstaltungen nicht besser besucht? Ist die frei improvisierte Musik vielleicht am Ende?
Keineswegs, aber für Menschen, die in der Provinz leben, gibt es oftmals überhaupt keine Gelegenheit, der Freien Musik zu begegnen, denn hier herrschen Kommerz und Mainstream beinahe unangefochten und wenn die immer zahlreicher auftretenden Schülerbands unter "fachkundiger" Anleitung lediglich die Hitparaden rauf und runterdudeln, entsteht auch keinerlei Verständnis für die Freie Musik. Auch in diesem Sinne soll Freiheit im wirklichen Leben wohl nicht so recht stattfinden dürfen.
Möglicherweise kann uns hier aber das Internet weiterhelfen. Musiker stellen jedoch zu selten gute Aufnahmen ins Netz. Oftmals sind es auch nur Mitschnitte von Konzerten und Auftritten. Da muss man live dabei gewesen sein. Diese Aufnahmen sind darum nur wenig hilfreich, wenn es auch darum gehen soll, mehr Menschen für Improv. zu begeistern. Wenn das Visuelle plötzlich fehlt, dann funktioniert das nicht mehr richtig. Auch mit bewegten Bildern, wie auf YouTube gelegentlich zu finden, macht das alles nicht richtig Freude, was auch die geringen Zugriffszahlen belegen mögen. Da hätte man live dabei sein müssen. Es ist leider so!
Von der Bühne einmal befreit, kann der Freie Musiker aber auch im Studio hörenswertes erschaffen. Frei improvisierte Musik, die man so nur am Lautsprecher erleben kann.



The Research Institute ist ein Studioprojekt der Improvisationsmusiker Michael Pabst und Matthias Bornemann aus Nordrhein-Westfalen.

Schlagworte:  Akusmatische Musik, Experimentelle Musik, Musik als Studiokunst

06.10.2011

Krautrock and more


TRI Sessions - Part One








"The Research Institute are the German musicians Matthias Bornemann and Michael Pabst, currently working in the field of improvisation and electroacoustic arts. Titled as TRI Sessions the both artists released Part One, an album of free improvised in real time recorded music. The 4 tracks are a fascinating border crossing musically journey, which takes us through a fine blend of avant-garde jazz, ambient, industrial and noise, layered with hypnotic grooves. Download it for a small value of money @ Bandcamp!"








"Matthias Bornemann & Michael Pabst, the protagonists of TRI (The Research Institute) published with "MMX" a very interesting album of free improvised experimental rockmusic. MMX is available for payed download and highly recommended for fans of kraut- & space rock."
(13. Februar 2011)
Quelle: http://kulturterrorismus.de/news/tri-mmx.html



kultur[terrorismus]
blog, label and netlabel for underground sounds!

"kulturterrorismus - Eine Österreicherin + 2 Deutsche auf rastloser Suche nach geschmack- und inhaltsvoller Tonkunst, die wir ausnahmslos subjektiv betrachten wie bewerten!" 


Das Triumvirat ist inzwischen leider offline und das ist sehr schade.

02.10.2011

Neue KlangWelten


"Zu Free Jazz assoziiert man im allgemeinen die Entwicklung im Amerika der 1960er Jahre. Damals kam es innerhalb der schwarzen Bevölkerung der USA zu einer zunehmenden Politisierung und Radikalisierung, die auf politischer Ebene in die Black Power-Bewegung mündet. Auf musikalischer Ebene findet diese Haltung, gegen rassistische Strukturen und für eine Reformierung der Gesellschaft einzutreten, im Free Jazz seinen Ausdruck. Er kann also als musikalischer Spiegel der gesellschaftlichen Entwicklungen im Amerika der späten Fünfziger und Sechziger betrachtet werden und als musikalischer Ausdruck des Protests gegen soziale Ungerechtigkeit."


"Die freie Improvisation wird vermittelt, sie ist zum Schulfach geworden. Improvisation sei nicht lehrbar, sagte noch vor etwa zwanzig Jahren ein Komponist in einem Podiumsgespräch - eine Meinung, die auch heute nicht selten anzutreffen ist. Tatsächlich ist Improvisation in ihrer inspiriertesten Art letztlich nicht vermittelbar - wie im Übrigen Komposition und Kochkunst auch nicht."




22.08.2011

Anonymous legt Gema-Seite lahm


So berichtet es unter anderem heute die "sueddeutsche.de" und wir freuen uns über jede gute Nachricht.
Wer der Gema ans Bein pinkelt und das auch noch mit Erfolg, kann (frei nach W.C. Fields) kein schlechter Mensch sein. Wir begrüßen derartiges Tun, auch wenn der Anlass dazu doch recht banal erscheint. Da werden kommerzielle Videos von der Gema auf YouTube ausgebremst. Also genau die Scheiße, für die die Gema tagtäglich Geld eintreiben geht, in Kindergärten, bei alternativen Konzertveranstaltern und so weiter. Die Gema wirft damit Ihresgleichen Knüppel zwischen die Beine und das kann nicht wirklich schlecht sein.
Auch die Musikindustrie meckert inzwischen rum, weil die Gema ihrer Meinung nach immer noch nicht im digitalen Zeitalter angekommen ist. Es bleibt zu hoffen, dass sie das auch niemals wird, denn das digitale Zeitalter braucht solch einen Verein nicht, der nur Umverteilungspolitik von unten nach oben betreiben möchte, um dann abzüglich seiner Unkosten nicht schlecht von seinen räuberischen Taten leben zu können.

Wir fragen: Wie ist so etwas möglich? Auf welcher gesetzlichen Grundlage findet das alles überhaupt statt?
Derweil halten wir erst einmal fest, dass die Gema bei YouTube ein sauberes Eigentor geschossen hat. Hier wird erfolgreich nur der Kommerz von denen behindert, die bislang recht gut davon zu leben verstanden. Wir begrüßen auch das und warten derweil auf weitere gute Nachrichten!

Jetzt noch ein Grußwort an die Freunde der sogenannten "Neuen Musik". Bei "nmz ONLINE" hat man einen bemerkenswerten Artikel zu dem Thema veröffentlicht. Hier stellt man sich geradezu schützend vor die Gema und greift "Anonymous" in sehr scharfer Form an. Was da "Anonymous" vielleicht sogar zu Recht vorgehalten wird, gilt aber in gleicher Weise dann auch für die Gema. Im Geld eintreiben ist man da auch nicht gerade zimperlich.
Also liebe Freunde der "Neuen Musik". Es geht sachlicher und auch weniger polemisch. Mit zweierlei Maß zu messen und die Leser versuchen für dumm zu verkaufen, ist kein guter Stil. Möglicherweise war der Beitrag von "nmz ONLINE" ja auch bloß ehrlich. Dann wissen WIR jetzt aber zweifelsfrei auf wessen Seite die so genannte "Neue Musik" heute wirklich steht.

Service Temporarily Unavailable
Süddeutsche Zeitung
Anonymous legt Gema-Seite lam
Der Spiegel
Plattenbosse rebellieren gegen YouTube-Blockade
Die TAZ
Gema kassiert bei Martinszügen ab
Erneuter Angriff auf die Website der GEMA durch Anonymous
The Research Institute
Gema nicht reformieren! Besser sofort abschaffen!

23.08.2011 BR-online
Website der GEMA unter Beschuss
24.08.2011 heise Security
Gema offenbar gleich mehrfach gehackt
25.08.2011 WA-Nachrichten
Gema kassiert auch in Altenheimen ab
27.08.2011 mühlacker-news
Gema fordert Gebühren für Zitherspiel von Senioren



12.08.2011

TRI SESSIONS Part One


Es gibt seit heute wieder etwas Neues von uns zu hören. Jetzt mag es vielleicht nicht sehr klug sein, frisch eingespielte Musik gerade zur Sommerzeit zu veröffentlichen. Dem Mainstream darf es sicher nicht egal sein, aber wir hauen die Sachen dann raus, wenn sie fertig sind. Und wir haben wieder einmal fertig.













Unter dem Titel TRI SESSIONS veröffentlichen wir hier und heute einmal mehr neue authentische Musik, denn alle Takes wurden auch bei dieser Studioproduktion von uns in Echtzeit wirklich frei eingespielt.
Was diese Produktion aber von seinen Vorgängern unterscheidet ist der Einsatz einer Rhythmusmaschine. Lassen jetzt etwa die 80er Jahre grüßen? Keinesfalls, denn wenn moderne Alchemisten ihr Handwerk nur ein wenig beherrschen, dann klingen die Dinger auch schon mal erstaunlich gut. Unsere neuen Einspielungen präsentieren wir hier jetzt als kleines Digital Album.

Frei improvisierte elektroakustische Musik aus Nordrhein-Westfalen.

Genres: Experimentelle Rockmusik, Freie Improvisation, Krautrock

23.07.2011

Frei improvisierte Neue Musik


TRI—O
Erster Spieler

saxophon, klarinette, befreite musik, Köln
 Zweiter Spieler

synthesizer, percussion, e-gitarre, Minden
Dritter Spieler

e-bass, e-gitarre, elektronik, sampling, Hille




Bei TRI—O erleben wir die frei improvisierte Musik einmal von der Bühne befreit. Solche Stücke können nur im Studio entstehen. So werden Aufnahmen an verschiedenen Orten und auch zu ganz unterschiedlichen Zeiten gemacht, die zum Teil erstmals im Studio zusammenfinden.

Genres: Akustische Kunst, Free Jazz, Freie Improvisation, Klangkunst

TRI–O ist ein Studioprojekt der Improvisationsmusiker Frank Berzik, Matthias Borneman und Michael Pabst aus Nordrhein-Westfalen.

17.06.2011

Krautrock





Frei improvisierte experimentelle Rockmusik aus Nordrhein-Westfalen


12.06.2011

Neue Experimentalmusik












"Eine Weltkarte, in der das Land Utopia nicht verzeichnet ist, verdient keinen Blick, denn sie läßt die eine Küste aus, wo die Menschheit ewig landen wird. Und wenn die Menschheit da angelangt ist, hält sie Umschau nach einem besseren Land und richtet ihre Segel dahin. Der Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien." (Oscar Wilde)


(02:25)





09.03.2011

Woodstock-Signale nicht nur an Hippies und 68'er


Unter dem Titel "TRI Days of Peace & Music" finden die "transient editions" mit der "phase 3" jetzt ihre Fortsetzung.



Die Studio-Aufnahmen zu dieser Veröffentlichung sind im Januar und Februar dieses Jahres entstanden. Besonders die Freunde von Kraut und Space, von kosmischer und psychedelischer Musik sollten hier auf ihre Kosten kommen.








Genres: Freie Improvisation, Krautrock, Space Rock

Frei improvisierte experimentelle Rockmusik aus Nordrhein-Westfalen

28.01.2011

Das neue Album !














Dieses Album beinhaltet jetzt unsere Veröffentlichungen "Listen to Real German Rock from space","New Cosmic Music","DISCOdelic" und "Gitarrenströme" aus dem Jahr 2010.

  1. DISCOdelic  03:00
  2. blankGALAXY  04:42
  3. Kraut Spacetape  04:16
  4. Krauts on a mission  02:35
  5. Discovery  01:39
  6. Mission Failure  02:14
  7. Back Home  02:25
  8. Gitarrenströme  03:17
  9. Short-Out  02:57
10. Blue Flash Nebula  01:18
11. Bowtie Nebula  01:38
12. Fornax A  02:40
13. Footprint Nebula  01:48
14. Golden Harp Cluster  03:52


Wie schon das vorangegangene Album "Music from the North German Wastelands" bietet auch "MMX" viel frei improvisierte Musik, die sich aber keinesfalls dem Jazz verpflichtet fühlt.

Unser hier vorgestelltes NEUES Digital Album beinhaltet 14 Stücke mit frei improvisierter experimenteller Neuer Rockmusik ohne Drums und ohne Gesang.

Genres: Experimentelle Rockmusik, Freie Improvisation, Krautrock