30.11.2016

Dummes Geschwätz


"Wir haben ja schon ein Grundeinkommen. Der Sozialstaat sichert die Menschen ab. Es ist allerdings nicht bedingungslos. Nur wenn man seine eigenen Mittel ausgeschöpft hat und es trotzdem nicht reicht, greift der Staat ein. Ich halte das für eine Riesenerrungenschaft", sagt der Präsident des Münchener Ifo-Instituts, Clemens Fuest.

28.11.2016

Trügerische Gerechtigkeit


Erwerbsarbeit "ist weitaus mehr als nur ein Schuften für den Lebensunterhalt".
Und darum bekommt die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen auch "von der IG Metall und den anderen DGB-Gewerkschaften" konsequent Gegenwind.

via: IG Metall, Mitteilung vom 23.11.2016

27.11.2016

Verteilungs- und Generationengerechtigkeit


Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles (SPD), erteilt der Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen eine Absage.
Denn es gebe "weder eine Notwendigkeit noch eine gesellschaftliche Akzeptanz" dafür.

via: all-in.de

26.11.2016

Hier werden Sie geholfen


Es soll hierzulande ja "reichlich interessante und innovative Bands" geben. Und in jedem Jahr kümmert sich ein Projekt des deutschen Musikrats um fünf dieser Bands. Es folgt dann "ein monatelanges Coaching in Sachen Vertragsrecht, GEMA, Marketing, aber auch Songwriting, Arrangement und Performance".

via: deutschlandfunk.de

25.11.2016

Kapitalistische Einheitsfront


Die Initiative Musik ist die zentrale Fördereinrichtung für die deutsche Musikwirtschaft. Und mit zusätzlichen 4.100.000 Euro vom Bund wird sich ihr Etat 2017 mehr als verdoppeln.
Die Initiative Musik wird "unter anderem von der Bundesregierung, der Gema und dem Musikrat getragen".

via: badische-zeitung.de

Hohe Wertschätzung für Kultur in Deutschland


Im kommenden Jahr werden "Initiative Musik, LiveKomm, Reeperbahn Festival Hamburg, Pop-Kultur Berlin, c/o pop Köln und Deutsche Rockmusik Stiftung mit zusätzlichen 8.200.000 Euro vom Bund gefördert. Denn "Rock, Pop und Jazz brauchen spürbar mehr Raum in Deutschland", meint MdB Rüdiger Kruse (CDU).

via: Initiative Musik, Pressemitteilung vom 23.11.2016

24.11.2016

Arbeit macht das Leben süß


"Die Alimentierung von Menschen über ein Grundeinkommen lehnen wir ab. Stattdessen muss es darum gehen, auch in Zeiten der Digitalisierung neue Möglichkeiten zur Teilhabe in der Arbeitswelt zu schaffen", sagt der Vorsitzende der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU Bundestagsfraktion, Peter Weiß.

via: fuldainfo.de

Klage gegen Antennengemeinschaft Dölzschen


Jetzt hat auch das Oberlandesgericht Dresden entschieden, dass Antennengemeinschaften der GEMA-Pflicht unterliegen.

Von Antennengemeinschaften fordert die GEMA bis zu zehn Jahren rückwirkend Beiträge ein. (Quelle: Sören Rößler, Rechtsanwalt)

via: dnn.de

21.11.2016

Veranstaltungen mit Tonträgermusik


Die GEMA "nutzt ihre Monopolstellung missbräuchlich aus, um auf willkürliche Art und Weise exorbitante und existenzgefährdende Tariferhöhungen im Markt durchzusetzen", brachte es Dirk Ellinger, Hauptgeschäftsführer DEHOGA Thüringen, einmal auf den Punkt.

Von einer Kostensteigerung auf 277 Prozent gegenüber dem Vorjahr weiß jetzt die RHEIN-NECKAR-ZEITUNG zu berichten.

20.11.2016

Man gönnt sich ja sonst nichts


Wenn Musiker "honorarfrei für den guten Zweck" Geld einspielen, sind immer auch GEMA-Gebühren zu zahlen!

Warum aber wollen Komponisten, Textdichter und Musikverleger hier nicht einmal auf ihre Tantiemen verzichten?

via: tini24.de

19.11.2016

Dann zahlen wir das eben


Auf Antrag der Freien Wähler Heppenheim bekommt jetzt ein Verein einen um 1.300 Euro erhöhten Zuschuss.

"Hintergrund sind deutlich erhöhte Gema-Gebühren, die der Verein künftig zu zahlen hat."

via: echo-online.de

18.11.2016

Das leuchtet doch ein


Wird auf einer öffentlichen Veranstaltung "ausschließlich GEMA-freie Musik genutzt" kann es dennoch sein, dass sich die GEMA meldet.

Denn "man ist in der Beweispflicht", teilt Fachanwalt für Urheber- und Veranstaltungsrecht Christian Koch dazu mit.

via: giessener-allgemeine.de

17.11.2016

We are the voice of the internet economy


Dear President-elect Trump: Congratulations on your recent election. Sincerely, airbnb amazon coinbase doordash dropbox ebay etsy expedia facebook fanduel google groupon handy iac intuit linkedin lyft monster netflix pandora paypal pinterest practicefusion rackspace reddit salesforce snapchat spotify surveymonkey ten-x transferwise tripadvisor turo twitter uber upwork yahoo yelp zenefits zynga .com
(Quelle: Internet Association)

16.11.2016

Gestörtes Verhältnis zur Rechtslage


"Die Verwertungsindustrie verfügt über kein eigenes Leistungsschutzrecht, Urheberrechte stehen eben einzig den Urhebern zu […] es zeigt, in welche Schieflage die gesamte Debatte längst geraten ist, wenn ein Gericht die Verwerter eigens auf die Gesetzeslage hinweisen muss." (Konzertagent und Autor Berthold Seliger)

via: irights.info

15.11.2016

Gelebte Solidarität


"Glücklicherweise hat die Politik verstanden, dass für eine vielfältige Musik- und Kulturlandschaft die bewährte Zusammenarbeit zwischen Urhebern und Verlegern zwingend notwendig ist." (Prof. Dr. Enjott Schneider, Komponist und Aufsichtsratvorsitzender der GEMA in einer Pressemitteilung vom 15.11.2016))

via: heise.de

14.11.2016

Schwerer Schlag für die Musikverlage


Musikverlage erhalten etwa 40 Prozent der GEMA-Einnahmen.

Nach einem Urteil des Berliner Kammergerichts ist die GEMA aber "nicht berechtigt, von den Ausschüttungen an die Kreativen die Verlegeranteile abzuziehen".

via: faz.net

Vorbildlich unterdrückt


"Um endlich den Urhebern die Möglichkeit zu geben, selbst zu entscheiden, wie Erlöse aus Lizenzen verteilt, eingesammelt und erhoben werden, muss den Verlegern, der heimlichen Hausmacht innerhalb der GEMA, endlich der Zugang zu Entscheidungen sowie die Beteiligung entzogen werden." (Carsten Sawosch, Piratenpartei)

via: piratenpartei.de

12.11.2016

Die Summen sind eigentlich nicht mehr bezahlbar


Kritik an hohen GEMA-Gebühren übte jetzt auch der Wiesbadener Wirtschaftsdezernent Detlev Bendel (CDU). Rund 50.000 Euro hatte die GEMA für den Weihnachtsmarkt im vergangenen Jahr in Rechnung gestellt und "nur mit Mühe habe die kommunale Marketinggesellschaft einen Nachlass aushandeln können".

via: faz.net

11.11.2016

Völlig überzogene Forderungen


Für das Abspielen von Musik auf einem Weihnachtsmarkt hatte die GEMA ursprünglich 18.000 Euro verlangt. Daraufhin drohte der Veranstalter, sich mit GEMA-freien Weihnachtsliedern zu behelfen. Und das zeigte Wirkung. "Im vorigen Jahr wurden 1300 Euro an die Gema gezahlt, diesmal sind es 2600 Euro - also der doppelte Betrag."

via: maz-online.de

Es geht halt immer noch dümmer


Was tun, wenn die GEMA für eine Veranstaltung überzogene Gebühren fordert und nicht mit sich reden lässt?

"Dann zahlen wir eben das, was die Gema verlangt und beißen in den sauren Apfel." (SMA-Betriebsleiterin Patricia Leppert)

via: schwarzwaelder-bote.de

07.11.2016

VG Media klagt und bekommt Recht


Auch die VG Media, das ist die Verwertungsgesellschaft der privaten Medienunternehmen, darf für die "Wiedergabe von Funksendungen" bei Supermärkten, Tankstellen, Banken, Flughäfen, Krankenhäusern, Hotels und Gaststätten abkassieren.
So hat es das Verwaltungsgericht München jetzt entschieden.

via: wbs-law.de

05.11.2016

Can Music Make You Sick?


"Help Musicians UK is the leading independent charity for musicians in the UK. As part of its MAD [Music And Depression] campain the charity has commissioned Sally Anne Gross and Dr. Geoge Musgrave, MusicTank/University of Westminster to conduct a study into the mental health issues faced by musicians and the wider music industry."

Read more / Quelle: helpmusicians.org.uk

Wer hätte das gedacht


Die EU-Kommission will eine "EU-weite Lizenzierungsmöglichkeit für Online-Nutzungen" erreichen.
Damit dürfte die GEMA wohl ihre "Monopolstellung in Deutschland" verlieren und das gilt es unter allen Umständen zu verhindern. Nur so ist die plötzliche Einigung der GEMA mit YouTube auch zu verstehen.

via: lto.de

03.11.2016

Die Euphorie nach der Einigung war groß


Welche Summe YouTube an die GEMA zahlen wird kann derzeit noch nicht beantwortet werden. Viel wichtiger dagegen wäre es aber zu wissen, wie diese Einnahmen denn verteilt werden.
Eine Frage, die sehr leicht zu beantworten ist und von den Medien aus gutem Grund nur selten gestellt wird.
Denn mehr als 60 Prozent der Einnahmen werden an nur 5 Prozent der GEMA-Mitglieder ausgeschüttet.

02.11.2016

Wer am Musikstreaming verdient


Für 9,99 Euro im Monat ist ein Premiumabo bei Spotify oder Deezer zu haben. Davon verbleiben 2,08 Euro beim Streaming-Dienst. Der Staat kassiert 1,67 Euro insbesondere durch die Umsatzsteuer. Einen Anteil von 1,00 Euro bekommen die Verwertungsgesellschaften. Die Labels sacken 4,56 Euro ein. Bei den Künstlern kommen noch o,68 Euro an.

via: handelsblatt.com

01.11.2016

Pack schlägt sich, Pack verträgt sich


Nach 7 Jahren begraben GEMA und YouTube heute ihren Streit.

Das Jahresgehalt des GEMA-Chefs Dr. Harald Heker betrug 2009:
431.600 €

Das Jahresgehalt des GEMA-Chefs Dr. Harald Heker betrug 2015:
619.000 €

Keine roten Sperrtafeln mehr


GEMA und YouTube sind sich einig und haben einen Lizenzvertrag abgeschlossen.

Über die Summe, die YouTube jetzt freiwillig pro Videoabruf zahlen will wurde Stillschweigen vereinbart.

via: faz.net