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Fukushima: Bereits dreimal mehr Radioaktivität als Tschernobyl freigesetzt
Der Energie- und Atomexperte Mycle Schneider, der 1997 zusammen mit Jinzaburo Takagi den Alternativen Nobelpreis erhielt, bestätigt unsere Einschätzung der extremen Gefahr ausgehend von den Abklingbecken der Atomruine Fukushima. HIER
Zitat: "Die starken Regenfälle der letzten Tage in Fukushima verschlimmern die Lage. Erneut ist radioaktives Wasser in die Umwelt gelangt. Das Wasser hat Schutzwälle überflutet, die Bereiche mit Hunderten Tanks umziehen. In der Bucht vor der Atomruine Fukushima ist die Belastung mit radioaktivem Cäsium stark gestiegen. Wie der Betreiber Tepco mitteilte, ergaben Proben innerhalb einer Barriere im Hafen des AKW am Mittwoch 16.10. eine um das 13-fach höhere Belastung mit Cäsium gegenüber Proben vom Vortag. Ständig wird belastetes Wasser in den Pazifik frei. In einigen Stellungnahmen wird der Eindruck erweckt, durch die Verdünnung im Pazifik sinke die Gefahr. Das ist abwegig, denn biologische Prozesse reichern einige gefährliche Radionuklide an. Es wird gefordert, internationale Experten sollten zur Hilfe gerufen werden. Was aber diese tun könnten, wird nirgends gesagt. Die verschiedenen Meldungen der letzten Tage erwecken den Eindruck von Hilflosigkeit, nicht nur bei Tepco und der japanischen Regierung." (Foto: © TRI-INTERKOSMOS)