30.11.2015
Auftrittsverbot
Weil Frauen zum Teheraner Symphonieorchester gehören konnte ein geplanter Auftritt im Iran jetzt nicht stattfinden.
via: kleinezeitung.at
29.11.2015
Tickets für den Bundestag
Auch die Deutsche Fußball Liga GmbH (DFL) hat dank CDU mit einem Hausausweis Zugang zum Deutschen Bundestag gefunden.
via: abgeordnetenwatch.de
28.11.2015
Aderlass
Über Jahre hinweg waren für eine Veranstaltung etwa 200 Euro an die GEMA zu zahlen.
Daraus sind nach einer Tarifreform jetzt 800 Euro geworden.
Zuvor hatten die "Urheberrechtswächter" sogar 1400 Euro gefordert.
via: badische-zeitung.de
Mehr Vertrauen wagen
"Wir in Deutschland sollten endlich unser Grundmisstrauen gegenüber Geheimdiensten ablegen." (EU-Digitalkommissar Günther Oettinger)
via: zeit.de
27.11.2015
Das leuchtet ein
Der Bundesgerichtshof (BGH) vertritt die Ansicht, dass selbst kleinste Ausschnitte einer Tonaufnahme ohne die Zustimmung des Herstellers nicht frei benutzt werden dürfen.
Sollte es aber unmöglich sein, einen Ausschnitt mit eigenen Mitteln originalgetreu nachzuspielen, darf der Ausschnitt einer Tonaufnahme auch ohne die Zustimmung des Herstellers frei benutzt werden.
via: digitalegesellschaft.de
26.11.2015
Internetpiraterie
"Der Bundesgerichtshof hat heute in einem Grundsatzurteil bestätigt, dass Internetzugangsprovider (sog. Access Provider) wie die Telekom dazu verpflichtet werden können, den Zugang ihrer Kunden zu urheberrechtsverletzenden Webseiten durch Sperrung des Zugangs zu erschweren, wenn deren Betreiber und Hoster nicht identifiziert werden können." (GEMA Pressemitteilung vom 26.11.2015)
via: spiegel.de
Ersatzlos gestrichen
Bei der Arbeiterwohlfahrt in Emmendingen wird es dank hoher Forderungen der GEMA in Zukunft deutlich weniger "Feste und Veranstaltungen" geben.
via: badische-zeitung.de
25.11.2015
Geschnetzeltes
Das Bundesverfassungsgericht beschäftigt sich jetzt in mündlicher Verhandlung mit der Frage, ob das Sampling kurzer Tonfolgen "im Rahmen der Kunstfreiheit" erlaubt ist oder nicht.
via: stern.de
Wehret den Anfängen
Polizei erstattet Strafanzeige gegen das Staatstheater Mainz
Nach Auffassung der Polizei ist eine AfD-Kundgebung vor dem Staatstheater durch "sehr" lautes Singen im Foyer grob gestört worden.
via: sueddeutsche.de
24.11.2015
Leere Kassen
Mit ihren Forderungen entzieht die GEMA den Vereinen das Geld für wichtige Jugendarbeit.
via: mittelhessen.de
23.11.2015
Mitesser
Es "wird von Jahr zu Jahr schwieriger", für einen guten Zweck aus Veranstaltungen Erträge zu erwirtschaften, weil ja immer auch die GEMA mit durchgefüttert werden muss.
via: gelnhaeuser-tageblatt.de
22.11.2015
Stattliche Tariferhöhung
Als Kundenberater sind für die GEMA externe Mitarbeiter tätig, die für jeden Neuvertrag eine Provision erhalten.
Das kommt Betreibern von Kneipen und Bars in Nürnberg, wo lediglich Hintergrundmusik dudelt, jetzt teuer zu stehen. Mehr dazu sehen
via: nordbayern.de
21.11.2015
"Revolution"
Bei den Burgfestspielen Dreieichenhain müssen die Ticketpreise 2016 angehoben werden, weil die GEMA mehr Geld haben will.
Auch Konstantin Wecker, der noch bis Ende 2014 zum Aufsichtsrat der GEMA zählte, wird bei den Burgfestspielen auftreten.
via: sdp.fnp.de
20.11.2015
Neue Gebühren
Als "einmalige Aufnahmegebühr für Urheber" verlangt die GEMA künftig 90 Euro (zzgl. USt). Ein Anstieg um gut 76 Prozent.
Und der jährliche Mitgliedsbeitrag verteuert sich für Urheber sogar um fast 96 Prozent auf dann 50 Euro.
So hat es die diesjährige Mitgliederversammlung für 2016 beschlossen.
via: musikmarkt.de
19.11.2015
Im selben Boot
Der IT-Gipfel der Bundesregierung wird künftig auch dazu beitragen, die Belange der Kreativwirtschaft zu befördern.
via: musikmarkt.de
Auszeit
In Villingen-Schwenningen finden die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr "ohne musikalisches Rahmenprogramm" statt, weil die GEMA jetzt "3800 statt 1800 Euro wie in den Jahren zuvor" fordert.
via: schwarzwaelder-bote.de
Misstöne
Der Vorstand des Handels- und Gewerbevereins Bonndorf weiß von "hohen Forderungen der Gema" zu berichten und darum wird beim Herbstfest künftig auf Musikdarbietungen gänzlich verzichtet.
via: suedkurier.de
18.11.2015
Leere Worte
Im vergangenen Jahr war es Bundeswitschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) noch wichtig, "dass sich IKT-Branche, Anwender und gesellschaftliche Gruppen wie die Netzgemeinde künftig auf Augenhöhe begegnen".
Wenn morgen aber in Berlin der neunte IT-Gipfel startet, wird die Bundesregierung wieder einmal vor allem mit Unternehmen den gesellschaftlichen Wandel diskutieren.
via: netzpolitik.org
Gegenwind
Der Kabinettsentwurf zum neuen Verwertungsgesellschaftengesetz (VGG) ist mit dem geltenden Genossenschaftsrecht nicht vereinbar. Zu diesem Schluss kommen die Juristen der Cultural Commons Collecting Society (C3S) nach einer ersten Analyse des am 11.11.2015 von Bundesjustizminister Heiko Maas vorgestellten Entwurfes. In letzter Konsequenz bedeutet dies, dass eine Zulassung der GEMA-Alternative C3S, die als Europäische Genossenschaft (SCE) gegründet wurde, behindert werden würde, wenn das Gesetz in dieser Form verabschiedet wird.
Dabei hatte der Minister bereits im August auch eine erbetene Stellungnahme der C3S zum Referentenentwurf erhalten, in der die Unvereinbarkeit des VGG-Entwurfes mit dem GenG deutlich als Problem herausgearbeitet wurde, und in der auch Vorschläge unterbreitet wurden, wie sich dieses Problem beheben ließe. Ein Vergleich von Referenten- und Regierungsentwurf des Gesetzes lässt jedoch erkennen, dass bisher keiner der vorgebrachten Punkte Berücksichtigung fand.
via: c3s.cc Pressemitteilung
17.11.2015
Geisterfahrer
C3S kritisiert Entwurf zum Verwertungsgesellschaftengesetz
Heiko Maas (SPD), Bundesminister für Justiz und Verbraucherschutz, hat jetzt einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Monopolstellung der GEMA auf ewig zementieren könnte!
via. mediabiz.de
Still, still, still
In Sodingen sollte es in der Vorweihnachtszeit auf dem Marktplatz von Zeit zu Zeit auch musikalischen Darbietungen geben, aber an den Forderungen der GEMA ist dieses Vorhaben dann letztlich gescheitert.
via: derwesten.de
14.11.2015
Nicht vergessen
Vor zwei Tagen haben CDU/CSU und SPD im Deutschen Bundestag gegen die Netzneutralität gestimmt.
via: heise.de
13.11.2015
Füttern verboten
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels ist in großer Sorge, denn Verlage werden wohl künftig nicht mehr an den Ausschüttungen von Verwertungsgesellschaften partizipieren können.
via: tomhillenbrand.de
Unlautere Zusammenarbeit
An den Ausschüttungen der Verwertungsgesellschaften werden bislang die Verlage großzügig beteiligt.
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) stellt jetzt mit einem aktuellen Urteil diese Verteilungspraxis aber infrage.
via: spiegel.de
12.11.2015
Neuverregelung
Die Bundesregierung bringt für Verwertungsgesellschaften ein neues Regelwerk auf den Weg.
Und dazu haben GEMA und Deutscher Kulturrat jetzt schon mal Sonderwünsche angemeldet.
via: heise.de
11.11.2015
Seitenwechsel?
Der freie Journalist Heinrich Rudolf Bruns ist derzeit voll des Lobes für die GEMA. Er schreibt:
"Soeben bekam ich eine erste Antwort. Am Sonntag. Von der GEMA. Dafür ziehe ich sogar meinen Hut." (8. November)
"Die vorliegende Antwort ist vollumfäglich zufriedenstellend und zeigt, dass sich die Kommunikationsstruktur der GEMA ebenfalls positiv geändert hat." (10. November)
Herr Bruns hatte im Januar 2013 noch maßgeblich dazu beigetragen, dass sich unsere Nachricht vom "Space Night Aus", wegen zu hoher GEMA-Gebühren, schnell im Netz verbreiten konnte.
Jetzt wollen wir von ihm aber wissen, warum sein damaliger Beitrag zur "Space Night" seit 2014 nicht mehr online ist.
update: Dazu teilt Herr Bruns uns heute mit, dass im Juli 2013 sein damaliges Blog einem technischen Defekt zum Opfer gefallen ist.
Wir bedanken uns für die schnelle Aufklärung!
09.11.2015
Nachgehakt
Auf einer AfD-Demo in Berlin wurde klassische Musik gespielt.
Jetzt will der freie Journalist Heinrich Rudolf Bruns von der GEMA wissen, ob die Verwertungsgesellschaft Kenntnis davon hatte und nach welchem Tarif berechnet wurde.
via: hrbruns.com
07.11.2015
Obsolete Geschäftsmodelle
Zum Nutzen der Presseverlage plant die EU-Kommission (Öttinger) offenbar, Links unter Urheberrechtsschutz zu stellen.
via: juliareda.eu
06.11.2015
Konsumgewäsche
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Monika Grütters (CDU), will im deutschen Fernsehen künftig noch mehr Werbung zulassen.
via: sueddeutsche.de
Suchbegriffe auf Schöpfungshöhe
Die Selektoren sind das geistige Eigentum der NSA und somit auch urheberrechtlich geschützt. (BND-Sonderermittler Graulich)
via: heise.de
05.11.2015
Schwarzgebranntes
Der Internethändler jpc hatte den heimlichen Mitschnitt eines Livekonzerts im Angebot.
via: boerse-online.de
Geistige Arbeit
Auch die Staatsministerin für Kultur und Medien, Prof. Monika Grütters (CDU), unterstützt das mit den USA geplante Freihandelsabkommen (TTIP), obwohl "hier im Bereich Kultur und Medien zwei grundsätzlich verschiedene Geschäftsmodelle" aufeinandertreffen.
via: bundesregierung.de
Null Problemo
In Rüsselsheim sind überzogene Gebührenforderungen ganz offensichtlich kein Thema, denn "an den Gema-Gebühren werden wir kein Konzert scheitern lassen", sagte Oberbürgermeister Patrick Burghardt (CDU).
via: ruesselsheimer-echo.de
Kundenservice
Als bei der GEMA kritisch nachgefragt wurde, warum denn die gestellte Rechnung weit über dem liegt, was zuvor besprochen und vereinbart war, "hatten wir gleich einen Anwalt am Hals", weiß ein Veranstalter zu berichten.
via: suedkurier.de
03.11.2015
Online-Geschäft
Unter der ICE-Dachmarke bitten GEMA (Deutschland), PRS for Music (Großbritannien) und STIM (Schweden) jetzt gemeinsam zur Kasse.
via: musikmarkt.de
Advent, Advent
Weihnachtsmärkte ohne Musik und Bühnenprogramm
Das hat die GEMA mit neuen Gebührenforderungen jetzt auch in Villingen und Schwenningen bewirken können.
via: suedkurier.de
02.11.2015
Entfremdung
Wird in naher Zukunft nur mehr Bestand haben, was internationale Wirtschaftsunternehmen handeln und hochpreisig verkaufen können?
Das Transatlantische Freihandelsabkommen (TTIP), so steht zu befürchten, wird auch in Bereiche von Kultur und Bildung eingreifen!
via: fnp.de
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