15.03.2013

GEMA - Spiel, Satz und Sieg


Die neuen GEMA-Tarife sind von der "Bundesvereinigung der Musikveranstalter" und der "Berufsgenossenschaft Discjockey" abgenickt worden. Somit werden die Forderungen der GEMA voll und ganz erfüllt. Das Geschrei gegen die Tariferhöhung war zunächst groß - aber Hunde die bellen beißen bekanntlich ja auch nicht.

Die Bundesvereinigung der Musikveranstalter und die Berufsgenossenschaft Discjockey haben sich blitzsauber über den Tisch ziehen lassen.

Gema gewährt DJs Pauschale

Der Countdown läuft: Am 1. April treten die neuen Vergütungssätze der Gema in Kraft.

Dann müssen DJs für jede neue Datei in ihrem Repertoire eine Lizenzgebühr von 13 Cent zahlen. Gestern einigte sich die Verwertungsgesellschaft mit der Bundesvereinigung der Musikveranstalter und der Berufsgenossenschaft Discjockey auf einen Kompromiss: Musikdateien, die vor dem ersten April vervielfältigt wurden - und noch werden - sind von der Regelung ausgenommen. DJs müssen für ihre gesamte am Stichtag bestehende Sammlung einmalig einen Pauschalbetrag von 125 Euro bezahlen.

Auch Sicherungskopien sind grundsätzlich kostenfrei. Die 13 Cent werden erst dann fällig, wenn die Sicherungskopie bei einer öffentlichen Aufführung zum Einsatz kommt und damit das Original ersetzt.