Akusmatische Klänge

Unsichtbare Musik aus dem Niemandsland zwischen freier Improvisation und elektroakustischer Komposition.

Hörbeispiel: Lux3 (11:01)

Idee und Realisation: The Research Institute

Genre: fixed media, akusmatisch

The Research Institute ist ein freies Studioprojekt aus Nordrhein-Westfalen, das sich nicht mit der Herstellung von kommerzieller oder angewandter Musik beschäftigt.

the-research-institute.bandcamp.com

Suchbegriffe: Akusmatische Kunst, Akustische Kunst, Audiokunst, Geräuschkunst, Hörkunst, Klangkunst, Konzeptkunst, Radiokunst

Noise music

Titel: Erster Streich (06:48)

Album: Sedem jednou ranou

Artist: The Research Institute

Location: North Rhine-Wesphalia, Germany

Year: 2021

The Research Institute is a studio project focussing on experimental electroacoustic music and all kinds of weird stuff.

Keywords: atonal randomness, dissonance, repetitive sounds

Der Hörer als Künstler

Wenn Musiker ohne Absprache gleichberechtigt zusammenarbeiten, ist immer auch mit dem Äußersten zu rechnen.

Und das auszuhalten, können viele Hörer in Zeiten der musikalischen Dauerberieselung durchaus als Zumutung empfinden.

Es gilt damit klarzukommen, wenn in der frei improvisierten Musik keine konventionellen Strukturen und eingängige Muster mehr zu erkennen sind.

Der Weg vom ad hoc Geschaffenen zur Musik muss aber nicht von den Musikern, er muss von den Zuhörern gegangen werden.

Suchbegriffe: Akusmatische Kunst, Akustische Kunst, Audiokunst, Geräuschkunst, Hörkunst, Klangkunst, Konzeptkunst, Radiokunst

Free improvised electroacoustic music

Two German musicians from North Rhine-Westphalia try to push the boundaries of what we consider music.

Titel: alla breve (0:54)

Album: Concertino 9

Artist: The Research Institute

Year: 2021

The Research Institute is a contemporary independent studio project.

Gesprengte Strukturen

Mit frei improvisierter Musik unvorbereitet konfrontiert, wurde schon manch einer auf dem falschen Ohr erwischt.

Hier gibt es keine Melodien, keine konventionellen Akkordwechsel und auch keine herkömmlichen Phrasen.

Da kann dann die Konzertbühne auch schon mal dichter besiedelt sein als der Raum davor.

Es ist offenbar viel attraktiver, frei zu improvisieren, als einer Musik zuzuhören, die das Gegenteil eines Songs ist.

Freie Improvisation ist mehr als eine Art des Zusammenspiels, wo eine Rhythmusgruppe bloß einen Teppich auslegt, damit ein Solist seine Künste vorführen kann.

In der freien Improvisation gibt es vielfältige Formen, wie sich die Musiker aufeinander beziehen bis hin zum gegenseitigen Ignorieren.