31.03.2016
Von der Musik leben
Zum Vorstand der GEMA gehörten 2015 Dr. Harald Heker, Lorenzo Colombini und Georg Oeller. Die Gehaltszahlungen betrugen:
Für Dr. Harald Heker 619.000 Euro.
Für Lorenzo Colombini 312.000 Euro.
Für Georg Oeller 361.000 Euro.
Quelle: GEMA Finanzbericht 2015, Seite 48
30.03.2016
28.03.2016
Kein Anschluss unter dieser Nummer
"Das Inkrafttreten einer neuen EU-Verordnung zur Netzneutralität zum 30. April 2016 kann sich künftig nach Verbrauch Ihres Datenvolumens auch auf die Nutzung von Spotify auswirken. Nach Verbrauch des Inklusiv-Volumens muss auch der Datenverkehr beim Streamen von Musik gedrosselt werden", teilt die Telekom jetzt mit.
via: golem.de
27.03.2016
Vom Jazz allein kann man nicht leben
"Die vorliegende jazzstudie2016 macht auf die schwierigen Arbeits- und Lebensbedingungen von Jazz-Musikern aufmerksam, die nach außen selten sichtbar werden", schreibt die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU) in einem Grußwort.
via: spiegel.de
Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks
"Die öffentlich-rechtlichen Rundfunk- und Fernsehanstalten werden privatisiert. Sie finanzieren sich von 2018 an selbst. Der Beitragsservice wird ersatzlos abgeschafft. Die staatliche Informationsversorgung wird durch einen steuerfinanzierten Rundfunk mit zwei Rundfunksendern und zwei Fernsehsendern geleistet." (Quelle: AfD Programmentwurf)
via: correctiv.org
26.03.2016
Für eine vielfältige Medienlandschaft
"Die Zahl der öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkprogramme muss deutlich verringert werden, auch deswegen, um die Entwicklung einer leistungsfähigen privaten Medienlandschaft nicht durch unfaire Konkurrenz zu behindern."
Quelle: AfD Grundsatzprogramm, S. 33
25.03.2016
Licht am Horizont
Die Recording Industry Association of America (RIAA) vertritt die Interessen der US-Musikindustrie.
Und neue Zahlen der RIAA belegen, wie das Musik-Streaming jetzt die "Bruchlandung einer ganzen Branche" verhindert.
via: mobilegeeks.de
Es geht nicht mehr um musikalische Inhalte
"Ich unterscheide zwischen Hören und Zuhören. Überall laufen Leute mit Kopfhörern rum, aber hören die auch zu? Der Unterschied ist doch der, dass Zuhören bedeutet, zu hören und zu denken. Wenn wir das verlernen, begreifen wir nicht mehr, was Musik ist, sondern werden einfach beschallt." (Karl Bartos)
via: derwesten.de
23.03.2016
Der Überwachungsstaat
Durch eine zunehmende Online-Überwachung werden abweichende Meinungen nach und nach zum Schweigen gebracht.
Denn wer überwacht wird, wird sich besser nur dann online äußern, wenn er seine Meinung auch als Mehrheitsmeinung wahrnimmt.
via: netzpolitik.org
Ein Altstadtfest wird eingedampft
Mit Riesenrad, Autoscooter oder gar Livemusik ist dank der GEMA auf dem Altstadtfest in Buxtehude vorerst kein Geld mehr zu verdienen.
Eine "Nachzahlungs-Forderung" und die aktuellen Gebühren haben jetzt eine Verkleinerung der Veranstaltungsfläche notwendig gemacht.
via: kreiszeitung-wochenblatt.de
20.03.2016
Feste mit stetig wachsenden Auflagen
In Bensheim haben sich 2015 allein die GEMA-Gebühren für das Bürgerfest um hundert Prozent erhöht.
Und für das Winzerfest durfte die GEMA dem Veranstalter sogar noch weitaus tiefer in die Tasche greifen.
via: echo-online.de
19.03.2016
Ohne Rücksicht auf Verluste
Mit Nachforderungen von Lizenzgebühren bis 1997 dürfte die GEMA wohl viele Antennengemeinschaften in die Insolvenz treiben.
Das aber hat der Vorsitzende der Arbeitsgruppe Petitionen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Günter Baumann jetzt gerade noch verhindern können.
via: freiepresse.de
18.03.2016
Urheberrecht vs. Pressefreiheit
Ein Journalist wird aufgefordert einen Bericht zu löschen, weil es sich um eine Urheberrechtsverletzung handeln soll.
Nur ein weiteres Beispiel dafür, wie das Urheberrecht missbraucht wird, um gegen unliebsame Berichterstattung vorzugehen.
Mehr dazu lesen
16.03.2016
Urlaub auf dem Lande
Darf die GEMA für zehn Jahre rückwirkend Gebühren fordern?
Die "Anbietergemeinschaft Urlaub auf dem Bauernhof und Landurlaub Fränkische Schweiz" rät Vermietern von Ferienwohnungen jetzt, die "Gema-Gebühren nur unter Vorbehalt der Rückforderung zu bezahlen".
via. infranken.de
Thomann's Traum
Hans Thomann hat 7 Millionen Kunden und macht 700 Millionen Euro Umsatz.
Er beliefert rund 90 Prozent der Discounter wie Aldi, Lidl und Norma mit "einfachen Instrumenten", weil er weiß, dass sich damit "das Interesse für das Musizieren wecken" lässt.
via: welt.de
14.03.2016
Eine Spitzendienstleistung
Es braucht nur ein lizenzierungspflichtiges Musikstück auf einer Veranstaltung zu erklingen und schon sind in vollem Umfang auch GEMA-Gebühren zu zahlen.
Diese ernüchternde Erfahrung durfte die Arbeiterwohlfahrt (Awo) in Hersbruck jetzt machen.
via: nordbayern.de
11.03.2016
Einnahmesteigerungen
Kirchen, Schulen, Musikschulen und Kindertageseinrichtungen sollen für das Kopieren von Noten zur Kasse gebeten werden.
So wirbt die VG Musikedition jetzt für Lizenzverträge, die das gesetzlich verankerte Kopierverbot in bestimmtem Umfang aufheben.
via: musikmarkt.de
10.03.2016
Streaming nicht verteufeln
Was Plattenfirmen und Streamingdienste im einzelnen aushandeln bleibt in der Regel geheim.
Zum Wohle der Musikindustrie wird die Musiknutzung zudem "auch in Form von Firmenanteilen oder Werbekontingenten" vergütet.
via: telemedicus.info
08.03.2016
Hören und Sehen
Noch in diesem Monat wird die GEMA den Antennengemeinschaften ein neues Angebot unterbreiten.
Für die Kabelweiterleitung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen werden derzeit rückwirkend bis 1997 Lizenzgebühren gefordert.
via: freiepresse.de
07.03.2016
Völkische Kunst und Kultur
"Museen, Orchester und Theater sind in der Pflicht, einen positiven Bezug zur eigenen Heimat zu fördern. Die Bühnen des Landes Sachsen-Anhalt sollen […] stets auch klassische deutsche Stücke spielen und sie so inszenieren, dass sie zur Identifikation mit unserem Land anregen." (Wahlprogramm der AfD Sachsen-Anhalt, S. 24)
via: blog.campact.de
Techno-Musik-Event wird dauerhaft verboten
"Das ist eine Frage der nationalen Sicherheit. Die Gesundheit der jungen Generation muss frei sein von Unheil bringenden Leidenschaften. Das ist das Wichtigste. Der Staat ist nicht gegen Aktionen der Jugend, aber alles sollte sich im Rahmen der Gesetze bewegen." (Natalja Poklonskaja, Generalstaatsanwältin der Krim)
via: russland.ru
05.03.2016
Kulturpolitik
Für eine monatliche Nettokaltmiete von derzeit 39.500 Euro hat die Stadt Frankfurt ein Haus angemietet und dem Ensemble Modern kostenfrei zur Nutzung überlassen.
Jetzt soll die Liegenschaft für 6.600.000 Euro gekauft und damit Planungssicherheit für das Ensemble geschaffen werden.
via: frankfurt.de
Außenseiter
Komponieren ist auch heute noch, "trotz Gema, trotz Urheberrecht", die brotloseste aller Künste.
So ist es heute im Feuilleton der Frankfurter Allgemeine zu lesen.
Ist aber ehrliches Kompositionshandwerk nicht vielmehr auch wegen GEMA, wegen Urheberrecht bis heute eine prekäre Tätigkeit geblieben?
Solidarität mit Bedürftigen
Wenn heute in Esslingen das 11. R.O.W.-Festival zugunsten derer, die Hilfe am meisten benötigen, veranstaltet wird, werden die Musiker zugunsten der guten Sache auf Gage verzichten.
Ganz anders die GEMA, die selbst hier Gebühren einfordert und eine Sozialpflichtigkeit auch des geistigen Eigentums offenbar nicht kennt.
via: es-presso.de
03.03.2016
Das dritte Wachstumsjahr in Folge
"Streaming wächst mit einer solchen Dynamik, dass sich die Umsatztorte insgesamt weiter vergrößert hat. Mit 1,55 Milliarden Euro Umsatz haben wir in Deutschland immerhin wieder fast das Niveau von 2009 erreicht." (Dr. Florian Drücke, Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie e.V.)
via: musikindustrie.de
Spielabbruch
In der Kölner Philharmonie erklärt ein Musiker aus dem Iran dem Publikum das 1967 von Steve Reich komponierte Werk "Piano Phase" zunächst in englischer Sprache und besitzt dann auch noch die Frechheit, das sechzehnminütige Werk zu spielen?
Das ist einigen Besuchern dann offensichtlich doch zu viel!
via: zeit.de
Eine neue Einnahmequelle
Der Verband der Musikschulen (VdM) hat gemeinsam mit der GEMA einen Vertrag ausgearbeitet, der das Kopieren von Noten legalisiert.
Darum werden jetzt Musikschulen, die diese Vereinbarung noch nicht abgeschlossen haben, zunehmend von der GEMA kontrolliert.
via: extra-blatt.de
02.03.2016
Die trauen sich was
Der Eichstätter Kulturverein "Mittendrin" ist mit den Forderungen der GEMA für den Volksmusiktag nicht einverstanden.
"Die bis dato erhaltenen Abrechnungen erwiesen sich allesamt als fehlerhaft und zu hoch", da "es sich bei weniger als 20 Prozent der aufgeführten Musikstücke um GEMA-pflichtiges Repertoire handelte."
via: donaukurier.de
01.03.2016
Jugendkriminalität
Auf einer feierlichen Veranstaltung hatte eine "Jugendkapelle" drei Musikstücke gespielt, die nicht der GEMA gemeldet waren.
So wurde "eine Aufführungsgebühr von 135 Euro nachgefordert" und zudem auch noch "eine Strafe fürs Nichtanmelden von nochmals 135 Euro" in Rechnung gestellt.
via: bo.de
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