31.12.2015
Amazon rettet das Abendland
Nein, an der Pegida Hymne will Amazon nichts verdienen.
"Die Erlöse von Amazon aus dem Verkauf dieses Songs gehen an eine gemeinnützige Organisation zur Unterstützung von Flüchtlingen."
Dass aber bei Amazon auch weiterhin völkisch gut verdient werden kann, wird von SPIEGEL ONLINE dagegen nicht berichtet.
28.12.2015
Musikalität abseits menschlichen Verständnisses
Linzer Forscher und Medienkünstler wollen im Rahmen eines vom Wissenschaftsfonds FWF geförderten Projekts jetzt Musikinstrumente für Papageien bauen.
Von diesen "neuen Instrumenten" könnten auch Menschen profitieren, die kein "herkömmliches Instrument" spielen können.
via: kleinezeitung.at
Stroh im Kopf
Nur gut, dass es die GEMA gibt, finden ein "Jungkünstler" aus Bad Kissingen, ein "Komponist" aus Bad Kissingen, der "Geschäftsführer des Lokalradios" aus Bad Kissingen und sogar ein "Veranstalter" aus Bad Kissingen, selbst, wenn "kleinere Veranstaltungen" in Bad Kissingen wegen der GEMA auf der Strecke bleiben.
via: infranken.de
22.12.2015
Vernetzung zwischen Kultur und Wirtschaft
Initiative Musik unterstützt erstmals über 300 Förderprojekte PDF
Die Initiative Musik ist eine Fördereinrichtung für die deutsche Musikwirtschaft, die seit nunmehr 8 Jahren das Ziel verfolgt, "Musiker, Personen mit Migrationshintergrund und Musikunternehmen der Sparten Rock, Pop und Jazz zu fördern sowie populäre deutsche Musik im Ausland zu verbreiten".
Vorsitzender des Aufsichtsrats der Initiative Musik ist Dieter Gorny (Präsidiumsmitglied des Deutschen Musikrats und Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Musikindustrie).
Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Initiative Musik ist Steffen Kampeter (Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister der Finanzen).
Quelle: initiative-musik.de
21.12.2015
E-Musik
Mit 105.000.000 Euro wird die Klassische Musik in Österreich vom Bund gefördert.
via: derstandard.at
20.12.2015
Vergangenheit
Als letztes öffentlich-rechtliches Radio wird auch der Deutschlandfunk seine sieben Mittelwellen-Sender jetzt Ende des Jahres abschalten.
via: heise.de
Mehr Konservatismus wagen
"Es ist die historische Aufgabe der Union, dafür zu sorgen, dass es keine erfolgreiche Partei am rechten Rand dieser Gesellschaft gibt", sagt SPD-Fraktionschef Thomas Oppermann.
via: spiegel.de
18.12.2015
Keine Wiedergabe im Sinne des Urheberrechts
Für das bloße Bereitstellen von Fernsehgeräten in Hotelzimmern ist keine Urhebervergütung zu zahlen und somit hat der BGH gestern eine entsprechende Klage der GEMA abgewiesen.
via: heise.de
17.12.2015
Terrestrischer Fernsehempfang
Jetzt hat der Bundesgerichtshof (BGH) darüber zu entscheiden, ob die GEMA auch für die in Hotelzimmern aufgestellten Fernsehgeräte mit DVB-T-Zimmerantennen Gebühren einfordern darf.
via: morgenpost.de
16.12.2015
Kasse machen
Von 2013 bis 2015 sind in Lichtenfels die GEMA-Gebühren für eine Veranstaltung von 515 Euro auf stolze 5955 Euro angestiegen.
via: infranken.de
15.12.2015
Kein weiter so
Auf "eine leise Beschallung des Weihnachtsmarkts mit passender Musik" wurde in Lohr in diesem Jahr vorsorglich verzichtet, weil es im vergangenen Jahr eine "exorbitante Rechnung" der GEMA gegeben hat.
"Es kann mit der GEMA so nicht mehr weitergehen", sagt Weihnachtsmarktorganisator Thomas Schmidt.
via: main-echo.de
14.12.2015
Schluss mit kleinen Veranstaltungen
Die GEMA fordert hohe Gebühren ein und erzwingt so das Aus für die Stadtführerstube in Sonneberg.
via: mytvlink.de
Alltag bei Bild
Wie von bild.de gestern berichtet, soll der Bayerische Rundfunk die Kultsendung Space Night bereits 1997 eingestellt haben und seit Ende 2013 Wiederholungen der Sendung ausstrahlen.
12.12.2015
Abgezockt
Der neue GEMA-Vorstandsvorsitzende Harald Heker will "die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di nicht mehr als Partner für Tarifverhandlungen anerkennen" und "trotz sehr guter Geschäftsergebnisse nunmehr nur noch mit den Betriebsräten über Betriebsvereinbarungen verhandeln".
Das hat der funke 2005 berichtet, und unter Harald Heker bleibt die GEMA auch 2015 auf arbeitnehmerfeindlichem Kurs.
So gab es jetzt für die 79 Beschäftigten der GEMA in Dortmund ein böses Erwachen. Mehr dazu lesen
11.12.2015
Closing the gaps, growing the pie
Independent music companies' vision on EU's copyright plans HERE
Der Indie-Verband IMPALA begrüßt die am Mitwoch vorgelegten Pläne der EU-Kommission für eine Modernisierung des EU-Urheberrechts.
"Davon werden alle Akteure entlang der Wertschöpfungskette profitieren und so kann auch der Kuchen größer werden", sagt die IMPALA-Vorsitzende Helen Smith.
via: urheberrecht.org
10.12.2015
Kurv Guitar
The current prototype uses sensors and a touchpad to play music in the style of acoustic, electric and bass guitar.
via: handelsblatt.com
Kultur-, Kreativ- und Markenwirtschaft
Das "Forum der Rechteinhaber", zu dem auch der Bundesverband Musikindustrie und die GEMA zählen, lobbyiert für noch mehr Rechtsunsicherheit beim Hosting.
via: netzpolitik.org
Vorfreude
Musikindustrie begrüßt EU-Konzept zur Modernisierung des Urheberrechts
Auch aus Sicht der GEMA gehen die Vorschläge der Europäischen Kommission in die richtige Richtung.
via: musikmarkt.de
Eine rigorose Entscheidung
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) kritisiert die geplante Schließung des GEMA-Standortes Dortmund.
"Unmittelbar nach dem besten Geschäftsjahr in der Geschichte der GEMA", so ver.di, sollen "ohne Not die Arbeitsplätze von rund 80 Beschäftigten vernichtet werden."
"Die Beschäftigten in Dortmund haben eine überdurchschnittlich hohe Betriebszugehörigkeit, mehr als zwei Drittel sind Frauen."
via: Pressemitteilung
09.12.2015
Einfalt statt Vielfalt
Weltweit ist zu beobachten, wie sich der Musikgeschmack bei der jüngeren Generation mehr und mehr angleicht.
via: freitag.de
08.12.2015
Stadt Kiel haftet nicht als Veranstalterin
Das OLG Schleswig hat gestern eine Klage der GEMA gegen die Stadt Kiel zurückgewiesen.
Für alle Veranstaltungsflächen der Kieler Woche von 2006 bis 2012 hatte die GEMA "insgesamt rund 800.000 Euro" von der Stadt Kiel gefordert.
via: juris.de
Zeitenwende
Die Frankfurter Rundschau berichtet, dass die Musikmesse in Frankfurt im nächste Jahr erstmals "weniger Raum fürs kreative Musikmachen" benötigen wird.
07.12.2015
Es wäre ein großer Schritt
Wie die Frankfurter Allgemeine heute berichtet, plant die finnische Regierung wohl, das bedingungslose Grundeinkommen einzuführen.
Die Regierungsparteien der Großen Koalition können sich für die Idee eines Grundeinkommens bislang aber nicht begeistern.
CDU/CSU: „Ein bedingungsloses Grundeinkommen widerspricht zentralen Grundwerten der Sozialen Marktwirtschaft.“
SPD: „Ein BGE entwertet die Leistung der arbeitenden Menschen und damit auch ihre Lebensleistung, weil die soziale Sicherung nicht mehr Ergebnis des eigenen Arbeitens ist.“
06.12.2015
Geld für weitere Projekte
Abzüglich Hallenmiete und Gema kann ein Förderverein in Northeim beim Kartenverkauf 3200 Euro Gewinn einspielen?
Ach so, natürlich nur weil die Künstler zugunsten des Fördervereins auf ihre Gagen verzichtet haben!
via: hna.de
Musikfolgen
Von "Strafzuschlägen" und "Nachberechnungen" der GEMA weiß die Allgemeine Hotel- und Gastronomie-Zeitung zu berichten.
Mehrkosten
Wie die Thüringer Allgemeine schreibt, hat die Stadt Ilmenau "durch ein neues Berechnungsmodell" der GEMA jetzt "ein Problem mit steigenden Ausgaben für die Musikbeschallung von Veranstaltungen".
Zudem kann auch schon von einer Veranstaltung berichtet werden, wo die GEMA-Rechnung bereits höher war als die Gage der Musiker.
05.12.2015
Fördergelder
Die Initiative Musik, Förder- und Musikexportbüro der Bundesregierung und Musikindustrie, hat entschieden, welche Künstlerprojekte 2015 mit 361.000 Euro zu unterstützen sind.
via: Pressemitteilung
Weihnachten
Eine in Deutschland kommerziell sehr erfogreiche Künstlerin hat einen Wunsch - im Weihnachtsgeschäft mal so richtig abräumen können.
Nichts leichter als das!
Bereits im Oktober hatte die ARD eine Sendung mit der Künstlerin aufgezeichnet und am 03. Dezember dann zur besten Sendezeit 120 Minuten Dauerwerbung für ihr neues Album "Weihnachten" gemacht.
Bezahlte Kommentare
"Die Verwertungsgesellschaften – irgendwie wird da alles durcheinander geschmissen. Die sind extrem sinnvoll und dienen in 99% der Fälle als Existenzsicherung von extrem schlecht bezahlten Kreativen (wenn man von den weniger als 1% gutverdienenden „Superstars“ absieht)", beginnt einer von vielen Kommentaren, mit denen sich GEMA-Troll "Peter König" immer wieder zu Wort meldet.
via: iphone-ticker.de
In einer Kleinen Anfrage wollte die Fraktion DIE LINKE am 17.12.2012 von der Bundesregierung wissen, ob es zutreffend ist, "dass im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit der GEMA, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt werden, die in sozialen Netzwerken und Foren unter Pseudonym GEMA-freundliche Kommentare schreiben, ohne sich als GEMA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu erkennen zu geben?"
Die Bundesregierung Antwortet darauf am 18.01.2013 wie folgt: "Nach Angaben der GEMA gegenüber dem DPMA schreiben deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialen Netzwerken und Foren keine Beiträge unter Pseudonymen, ohne sich als GEMA-Mitarbeiter erkennen zu geben. Dem DPMA liegen keine gegenteiligen Anhaltspunkte hierzu vor."
Es ist aber schwer vorstellbar, dass solch ein fleißiger Kommentarschreiber nur ehrenamtlich tätig sein soll!
Privatkopien
Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation, und neue Medien (Bitkom) fordert Systemwechsel bei urheberrechtlichen Abgaben.
via: wbs-law.de
04.12.2015
Das System stimmt nicht
"Es stimmt so Manches nicht in der Vergütung kreativer Leistungen in Deutschland. Und in der Organisation der sogenannten Verwertungsgesellschaften erst recht nicht. Denn die haben ein Grundproblem: Sie sind unfähig, das Geld zu verteilen. Die VG Wort vorneweg", schreibt heute die Leipziger Internet Zeitung.
Crossover
Überforderte Zuhörer und fehlende Schubladen - in den 70er-Jahren schauten ambitionierte Musiker noch über ihren Tellerrand.
via: deutschlandradiokultur.de
Live-Musikclubs agieren im Grenzkostenbereich
Nur durch ungenügende Bezahlung und Selbstausbeutung kann der Betrieb von Musikclubs gewährleistet werden.
via: livekomm.org
Info-Abend
Auf einer städtischen Veranstaltung in Waldkirch kann Referent Maik Golinski von der Gema die zahlreich erschienenen Vereinsvertreter darüber aufklären, "welche Pflichten sie in Bezug auf die Gema haben".
via: badische-zeitung.de
03.12.2015
Geld für Autoren, Komponisten, Journalisten, Pornografen
Verwertungsgesellschaften und Verbände erzielen Einigung über Vergütungen für Tablets und Mobiltelefone Mehr dazu lesen
via: spiegel.de
Besitzstandswahrung
Der Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas (SPD) setzt sich dafür ein, "dass eine Beteiligung der Verleger an den gesetzlichen Vergütungsansprüchen auch künftig möglich sein wird".
via: buchreport.de
Teilhabe
Es sei wichtig, dass in einer Gesellschaft "auch geistige Leistung finanziell honoriert wird", sagt die Staatsministerin für Kultur und Medien Monika Grütters (CDU) auf einer Konferenz der Initiative Urheberrecht.
Und darum ist die Kreativindustrie auch an den Werbeeinnahmen der Online-Plattformen zu beteiligen.
via: heise.de
Willkürliche Umverteilung
Die Verwertungsgesellschaften haben über lange Zeit den Urhebern "rechtswidrig in großem Umfang Gelder vorenthalten" können.
Den in VG Wort, VG Bild-Kunst und GEMA organisierten Urhebern stehen jetzt erhebliche Nachforderungen für die letzten zehn Jahre zu.
via: kvlegal.de
02.12.2015
Kulturfaschismus
"Die Diskussion über den allgemeinen Zugang zu Kreativität ist nicht realistisch", so Prof. Dieter Gorny, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Musikindustrie, "es kann eben nicht jeder Beethovens Fünfte komponieren."
via: musikmarkt.de
Links zur Person Gorny:
Gorny ist nicht haltbar
Symbolpolitik
Das Parteibuch entscheidet
Einigung auf Abgaben
Die Hersteller und Importeure von Smartphones und Tablets werden pro Jahr schätzungsweise 170.000.000 Euro an die GEMA zahlen.
via: winfuture.de
Sachkundige Bürger
"Selbstverständlich wird es bei uns Weihnachtsmusik geben."
Wie die Organisatoren des Weihnachtsmarktes in St. Georgen berichten, halten sich die zu zahlenden Gema-Gebühren in Grenzen.
via: suedkurier.de
01.12.2015
Hexenhammer
"Wir tun das, was militärisch gebraucht wird, wir am besten können und politisch verantworten können." (Außenminister Frank-Walter Steinmeier, SPD)
via: spiegel.de
Zukunftskonferenz Urheberrecht
EU-Digitalkommissar Günther Oettinger (CDU) beklagt, dass der Zeitgeist "eher in Richtung Piraterie" tendiert.
via: heise.de
Kabelweitersendung
Um eine Wohnungseigentumsgemeinschaft für "die Weiterleitung von über Satellit ausgestrahlten und mit einer Gemeinschaftsantenne einer Wohnanlage empfangenen Fernseh- oder Hörfunksignale" zur Kasse zu bitten, hat sich die GEMA ohne Erfolg durch alle Instanzen geklagt.
via: internet-law.de
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