18.06.2014

Pi mal Daumen


In einer GEMA-Pressemitteilung von gestern wird die "gute, vertrauensvolle und wechselseitig positive Zusammenarbeit" mit der LiveKomm hervorgehoben.

Es geht hier um die Frage, wessen Musik in den Clubs gespielt wird. Das "Monitoringverfahren" erlaubt beispielsweise ein automatisches Erkennen der Musikwerke. Das funktioniert aber nicht hundertprozentig. Es ist aber wohl auch egal, denn "der Einsatz eines flächendeckenden Vollmonitorings der Tanzflächen in sämtlichen deutschen Clubs und Diskotheken würde zwar jede einzelne Nutzung erfassen, stünde jedoch außer Verhältnis zu den dadurch verursachten Kosten." Welch böse Überraschung! Also will man es wohl bei Stichproben und bei einer manuellen Nachrecherche belassen. Die so gewonnenen Daten werden dann auf die deutschlandweite Musiknutzung in Clubs und Diskotheken hochgerechnet. Es bleibt somit wohl alles beim Alten und nichts Genaues weiß man nicht.

Solange etwa 2/3 aller Einnahmen unter nur 5% der Mitglieder verteilt werden können bewegt sich für die GEMA ja alles im grünen Bereich.