25.04.2013

Wie die Zeit vergeht


Zeit ist ein verdammtes Mysterium

Lässt man zum Beispiel 20-Jährige schätzen, wie lang eine Minute dauert, dann liegen die häufig richtig. 60-Jährige verschätzen sich dagegen um bis zu 30 Sekunden.


So sieht es kurz zusammengefasst der Philosoph Jim Holt im Interview mit dem "Süddeutsche Zeitung Magazin". Dabei sei unsere Wahrnehmung von Zeit eine Illusion. Das hätten wir Isaac Newton zu verdanken, der einen kontinuierlichen Prozess von Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit etablierte. Die Menschen würden die Abläufe aber ganz anders wahrnehmen. So hätten etwa Psychologen die Faustregel aufgestellt, dass wir bereits mit acht Jahren ganze zwei Drittel unserer subjektiven Lebenszeit hinter uns gebracht hätten. Denn wenn wir jung seien, vergehe die Zeit gefühlt viel langsamer. Ein Sommer könne dann eine Ewigkeit dauern. DRadio Wissen (CC BY-NC-ND)