30.07.2017
Das ist Fan-Verarsche
"Wenn Rock am Ring eine Band bucht und genug Geld zahlt, dann haben sie die exklusiv", sagt der Booker und Programmacher für das c/o pop Festival Matthias Kurth.
"Und dann kann man die nicht mehr buchen oder man bucht sie, darf sie aber erst nach Rock am Ring ankündigen."
via: deutschlandfunk.de
29.07.2017
Am Anfang war der Lärm
"Dass die Bundesrepublik in wirren Zeiten wie diesen in vielen Ländern der Welt als letzte stabile Säule Europas wahrgenommen wird, das ist auch Merkels Verdienst", sagte Campino (Sänger der Punk-Band Die Toten Hosen) im Interview mit Springers Welt, und fragte: "Würde jemand diesen Job zurzeit besser machen?"
via: suedkurier.de
Opfer der Gier
Für ein "Umsonst-und-Draußen-Festival" haben sich 2016 die GEMA-Gebühren vervierfacht, "ohne dass sich das Festival verändert hat".
Ehrenamtlich tätige Veranstalter hatten hier ein gut funktionierendes und nicht auf Profit ausgerichtetes Event auf die Beine gestellt.
via: kreiszeitung.de
28.07.2017
Nur die Besten dürfen in die Fußgängerzone
In Köln soll es "schärfere Auflagen für Straßenmusiker" geben.
Der Bezirksbürgermeister Andreas Hupke (Grüne) macht sogar den Vorschlag, eine "Kontrollstelle" einzurichten, "um die Qualität der im öffentlichen Raum gebotenen Musik vorab prüfen zu können".
via: rundschau-online.de
27.07.2017
Wach auf, du junge Garde des Proletariats
In Karlsruhe zeigen die jungen Sozialdemokraten in der SPD jetzt Verständnis für höhere Eintrittspreise bei einem Open-Air-Festival.
Kostensteigerungen durch "gestiegene GEMA-Gebühren" sind für die Parteijugend "nachvollziehbar" und werden nicht weiter hinterfragt.
via: regio-news.de
26.07.2017
In 13 Kategorien werden Preisträger gekürt
Anders als beim „Echo" soll beim „Preis für Popkultur" die Qualität entscheiden und nicht der Kommerz.
Und damit das auch gelingt sitzen Konzertveranstalter, Musikmanager, Musiker, Journalisten sowie Vertreter der Plattenfirmen in der Jury.
via: berliner-kurier.de
25.07.2017
Man zeigt die faule Frucht Dir als den Keim
"Wir haben Menschen über 30 Jahre oder mehr erzählt, ihr seid gar keine Bürger, ihr seid eigentlich Konsumenten, eure patriotische Pflicht ist, so viel Zeug zu kaufen wie möglich und das zu verbrauchen, denn dann boomt die Wirtschaft, und nur wenn die Wirtschaft boomt, dann wird alles gut." (Philip Blom, Historiker und Autor)
via: deutschlandfunk.de
24.07.2017
Neue Spielweisen und unerforschte Klänge
Das in den 1950er-Jahren gegründete Studio für elektronische Musik des WDR ist 2001 offiziell stillgelegt worden.
Und jetzt wird der Wiederaufbau des weltweit ersten Studios dieser Art in Angriff genommen.
via: rundschau-online.de
20.07.2017
Eine noch offene Rechnung
Für die auf einem Weihnachtsmarkt "gespielten tantiemenpflichtigen Musikstücke" hat die GEMA 2016 "rund 8500 Euro verlangt".
"Das sind satte 7000 Euro mehr als noch 2015."
via: schwaebische.de
Voll auf Linie
Für die "Kabelweiterleitung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen" haben Antennengemeinschaften auch Lizenzgebühren zu zahlen.
Ein Antrag Sachsens, die Antennengemeinschaften von den GEMA-Kosten zu befreien, fand im Rechtsausschuss des Bundestages leider keine Mehrheiten.
via: freiepresse.de
19.07.2017
Schönen Gruß, Gottes Segen und Rot Front
"Wir bilden tolle Jazzkünstler aus, die internationalen Respekt genießen. Es fehlt aber ein Dach: das "Bundeskanzleramt des Jazz" sozusagen. Berlin gilt weltweit als Kulturmekka. Es ist wichtig, hier einen Treffpunkt zu schaffen; für Musiker und Kulturtouristen gleichermaßen." (Till Brönner, Jazztrompeter)
via: superillu.de
Morgenstund hat Blei im Arsch
Zum bedingungslosen Grundeinkommen befragt erklärt der Bundestagsabgeordnete Hubert Hüppe (CDU):
"Das hört sich zunächst alles ganz toll an. Aber ich frage mich, wer das bezahlen soll. Am Ende doch die, die jeden Morgen aufstehen und zur Arbeit gehen. Das ist zutiefst ungerecht."
via: lokalkompass.de
17.07.2017
Hörensagen
Peter Altmaier (CDU) ist vom Nutzen eines bedingungslosen Grundeinkommens nicht überzeugt. Denn Saudi-Arabien hat ein Grundeinkommen eingeführt und jetzt gibt es dort Menschen, die "nicht mehr das Beste aus sich herausholen". Das hat Altmaier in einem Gespräch "mit einem saudischen Politiker" erfahren.
via: tagesschau.de
16.07.2017
Krieg den Hütten, Friede den Palästen
"Hätten die Herrschenden Macht, würden sie sie nicht zum Vorteil der Entrechteten nützen, sondern zu deren weiteren Entrechtung. Oder besser: Die Annahme, sie würden die Privilegien der Privilegierten stutzen, wenn sie könnten, ist absurd."
(Robert Mimik, Blogger)
via: freitag.de
15.07.2017
Es werden neue Geschäftsmodelle entstehen
"Wir werden Musik haben, die fingierte Künstler, also Maschinen gemacht haben", sagt Stephan Baumann vom Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.
Das könnte dann im Idealfall so klingen wie "Beethoven" oder wie "andere bekannte Künstler".
via: heise.de
14.07.2017
Die wenigen, die die Spielregeln machen
"Den Einfluss der Musiker auf die Labels darf man nicht überschätzen - es sei denn, du bist ein absoluter Superstar. Aber selbst dann wird es schwer. Man denke etwa an die Geschichte von Prince, der ja quasi zum Sklaven der Industrie wurde."
(Lando van Herzog, Musiker)
via: stimme.de
12.07.2017
Lechts und rinks kann man nicht velwechsern
Autonome haben uns beschützt, nicht angegriffen
via: ruhrbarone.de (sehr lesenswert)
Und wer war noch so im Schwarzen Block in Hamburg?
via: heise.de (auch sehr lesenswert)
Gegenseitige Hilfe ist ein Prinzip des Anarchismus
"Wären die Leute, die in Hamburg die Geschäfte geplündert haben, Anarchistinnen und Anarchisten gewesen, hätten sie die Läden nicht zerstört, sondern beispielsweise in Genossenschaften übernommen, die Preise und Löhne anpasst und als ausbeutungsfreie Unternehmen geführt." (Margarete Stokowski)
via: spiegel.de
11.07.2017
Kleine Umverteilung
Vorwiegend sehr wohlhabende Musiker werden jährlich mit dem schwedischen Polar-Musikpreis ausgezeichnet.
Da darf das Preisgeld von "umgerechnet rund 100 000 Euro" auch schon mal gespendet werden.
via: rnz.de
10.07.2017
Mehr Musikantenstadl wagen
Im Interview mit Heiko Maas (SPD) fragt Bild-Moderatorin Anna von Bayern: "Also, Sie wünschen sich ein 'Rock gegen Links'?".
"Ja, ein 'Rock gegen Links', oder wie immer man das dann nennt", ist die Antwort von Heiko Maas.
via: spiegel.de
09.07.2017
Die bucklige Verwandtschaft
Der Musiker Prince hatte "den freien Zugang zu Musik im Internet" immer kritisiert.
Jetzt ist seine Musik aber auch bei YouTube und Streaming-Diensten zu finden, weil seine Familie auf diese zusätzlichen Einnahmen wohl nicht verzichten mag.
via: deutschlandfunk.de
08.07.2017
Zwischen Knüppeln und Pfefferspray
Die G20-Staats- und Regierungschefs besuchten gestern Abend ein Konzert in der Hamburger Elbphilharmonie.
Es war der Wunsch der Deutschen Bundeskanzlerin, dass Beethovens neunte Sinfonie auf dem Programm stand.
via: ndr.de
06.07.2017
Wie man revoluzzt und dabei doch Lampen putzt
Wenn "Künstler und Aktivisten" gegen den G20-Gipfel in Hamburg "mit Lesung und Musik" protestieren, dann darf auch Konstantin Wecker nicht fehlen.
Wecker hatte sich 2012 in den Aufsichtsrat der GEMA wählen lassen.
via: welt.de
05.07.2017
Unlauterer Wettbewerb
Der Musikstreaming-Dienst Spotify macht neuerdings Plattenfirmen und Künstlern das Angebot, für ihre Songs einen Platz in den Playlists erkaufen zu können.
Bezahlte Werbung also, die als solche aber nicht zu erkennen ist.
via: iaatm.de
04.07.2017
Schwarzer Peter
"Wenn Sie was ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs." (Peter Tauber, CDU)
"Fakt ist doch: Nur mit einer guten Ausbildung verdient man genug, damit man nicht drei Mini-Jobs braucht, um über die Runden zu kommen." (Peter Tauber, CDU)
via: spiegel.de
Neue Deutsche Blasmusik
Mit dem "House of Jazz" wollen neben "Startrompeter" Till Brönner auch "Vertreter der deutschen Jazz-Szene" in Berlin für den Jazz eine "Institution mit Leuchtturmcharakter" schaffen.
Der Bund hat bereits 12.500.000 Euro für das Projekt bewilligt.
via: stern.de
02.07.2017
G20-Gipfel unterminiert die Demokratie
"Für eine Herrschaftszusammenkunft von einigen mächtigen Staatschefs, die 85 Prozent des Weltbruttosozialprodukts kontrollieren, die hinter 20.000 Polizisten hinter Stacheldraht zusammenkommen in der Weltstadt Hamburg, gibt es keine Legitimation", sagt der Soziologe Jean Ziegler im Interview.
via: tagesschau.de
Revolutionär denken, evolutionär handeln
"Der Staat ist Schulunternehmer, Universitätsunternehmer, Krankenhausunternehmer, Sozialhilfeunternehmer" sagt der Unternehmer Götz Werner. "All das lähmt die Initiative der Bürger". Werner trommelt also nur für ein bedingungsloses Grundeinkommen, "um Selbstorganisation und Verantwortungsübernahme zu stärken".
via: dasgelbeforum.net
01.07.2017
Es ist noch Suppe da
Die Ehe für alle ist nicht genug
Ein lesenswerter Kommentar in der SZ
Ehe für alle, Ehe für keinen
Ein lesenswerter Kommentar in der taz
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